Freitag, 29. März 2013

Jörgs zieht um

Jörgs heisst die neue Adresse unter der dieses Blog künftig zu finden sein wird. Am besten abonniert Ihr gleich den RSS-Feed zu Jörgs!

Ja, es ist nun so weit, bye bye Google, welcome in-chemnitz! Schon seit einigen Wochen arbeite ich an einer kleinen feinen Wordpress-Mulitsite-Installation auf dem in-chemnitz-Server. Dort soll künftig Jörgs ebenso zu Hause sein, wie beispielsweise der Kleinstgarten und ein paar weitere kleine Webprojekte, die derzeit in Vorbereitung sind. Also immer schön neugierig bleiben!
Ganz neben all den anderen Vorteilen sei bemerkt, dass man bei Jörgs künftig sehr viel leichter kommentieren kann, als bisher beim Google. Ich bin also gespannt auf Eure Meinungen zu all dem Kram, den ich schreibe!
Hier ist aber nun Ruhe und neue Infos gibt es künftig wirklich nur noch bei Jörgs!

Sonntag, 24. März 2013

Auf alten Gleisen und schönen Wegen nach Hohenstein-Ernstthal

Nach der schönen Wanderung mit den Rosa Löwen im Oktober wurde schnell eine Neuauflage in Chemnitz vereinbart. Als Termin wurde der 23. März ausgewählt, man war sich sicher, dass da schönster Frühling herrschen würde!
Aber weit gefehlt, am Vormittag weht uns ein eisiger Hauch um die Nase, die Wetterberichte melden negative Temperaturrekorde und wir zweifeln schon ein wenig am Sinn dieser Unternehmung. Umso mehr freuen wir uns, als wir am Bahnhof in Chemnitz auf nicht weniger als 6 wanderbereite Rosa Löwen treffen, so dass wir mit immerhin 10 wild entschlossenen Wanderern dem Winter trotzen.
Schon bald zeigt sich zudem, dass die Märzsonne Einiges zu leisten vermag und es in der Sonne beinahe schon gemütlich ist, zumindest wenn man zügig wandert. Das tun wir auch, laufen zunächst durch den  Küchwald nach Borna, wo wir in der Nähe des Haltepunkts in die stillgelegte Bahnlinie nach Wüstenbrand einsteigen. Dieser folgen wir durch den Küchwald zum Güterbahnhof Altendorf und weiter Richtung Rottluff. Nachdem wir in Rottluff ein Stück tief verschneites Gleis zu laufen haben, bahnt sich ein gewisser Unmut bei einigen Mitwanderern an und wir beschließen, den Rest der Strecke auf das reguläre Wegenetz zu verlegen.
Wir laufen also erst einmal ein Stück am idyllischen Autobahnzubringer Richtung Rabenstein. An dessen Ende entschließt sich der experimentierfreudige Teil der Gruppe, nicht den Umweg über den Harthweg weiter zu laufen, sondern ein Stück querfeldein zu gehen. Keine besonders gute Idee, denn auf dem Feld lauert ein tödlich kalter Wind, der offenbar direkt aus Sibirien nach Rabenstein weht. Entsprechend groß ist die Begeisterung auf dieser Passage und einzig die überraschend auftauchende Picknickstation vermag die Truppe wieder gnädig zu stimmen.
Olaf, Uwe, Frank und Ronny haben eine gemütliche Picknicklandschaft aufgebaut und heiße Brühe sowie Glühwein vorbereitet. Zusammen mit den Köstlichkeiten aus den Rucksäcken der Wanderer ergibt sich ein leckeres und vielfältiges Picknick. Mein Favorit ist definitiv Svens Kuchen! Einziger Wermutsstropfen: wir haben für das Picknick zielsicher die kälteste und windigste Ecke der ganzen Tour ausgesucht. Das merken wir spätestens, als wir weiterlaufen und es schon 30 m weiter wieder wohlig warm wird. Aber egal, auch mit durchgefrorenen Fingern hat es gemundet.
Weiter gehts nun weitgehend parallel zur Bahnlinie Richtung Forsthaus Grüna, wo wir die Bahntrasse endgültig links liegen lassen. Auf aussichtsreichen und sonnig-milden Wegen geht es nun immer am Waldrand entlang nach Wüstenbrand und schließlich hinauf zum Heidelberg. Hier versuchen wir noch einmal ein Picknick, Ilka verteilt die zweitbesten Buletten der Tour aber wiederum wird es nach wenigen Minuten eisig kalt und windig. Wir sollen also nicht picknicken und wandern daher zügig weiter hinauf auf den "Wind", wo es gar nicht mal so windig ist. Nach einigen Kilometern aussichtsreichen Weges erreichen wir den Stadtpark von Hohenstein und laufen hinunter in den Ort,wo wir am Markt im Postgut zünftig einkehren.
Im Wirtshaus stößt auch Olaf wieder zu uns. Die nur 24 km lange Tour steckt allen sichtlich in den Beinen, wandern auf Gleisen und auf Schnee im Gebirge ist eben doch was anderes, als Flachlandwandern auf gefegten Wegen. Doch im Wirtshaus läuft die Truppe noch einmal zur Hochform auf und nach einer kurzen Auftauphase werden schon wieder Pläne für die nächsten Wandertage geschmiedet. Nach einer Besichtigung des Pinklers von Hohenstein-Ernstthal bibbern wir noch ein wenig auf dem Bahnsteig herum, ehe uns der Zug zurück nach Chemnitz und Leipzig bringt.
So geht ein schöner Wandertag zu Ende und wir freuen uns schon wieder auf den nächsten!

Linuxtage - das Alternativprogramm

Mit Kind und Kegel
Während sich die Infis auf den Linuxtagen tummeln, gilt es, ein interessantes Alternativprogramm auf die Beine zu stellen. Neben dem leckeren Essen mit dem Riedschor haben inzwischen auch die Wanderungen mit Freunden, Kindern und Kegel eine gewisse Tradition (siehe bspw. 2011).
Das leckere Essen mit dem Riedschor am Freitagabend gab es in diesem Jahr gemeinsam mit der Corinna bei Strellers. Hier macht man nichts falsch, es gibt konstant gutes Essen und auch die Vegetarierin kommt auf ihre Kosten. Etwas befremdlich einzig die harte Ansage, dass der geneigte Gast doch bitteschön um 22 Uhr das Restaurant verlassen möge, da die Wirtschaft anderntags auch noch was arbeiten muss.
Zum Wandern zog es uns dieses Jahr auf den Borsberg bei Pillnitz, wo Heidi, Berni, Oskar, Kurt und Fritz nunmehr ihr Hauptquartier aufgeschlagen haben. Aus der ursprünglich erhofften Frühlingswanderung wurde zwar nichts, aber immerhin hatten wir noch einen halbwegs freundlichen Wintertag. Mit dem Friedrichsgrund und den Borsberghängen ist auch schnell eine schöne Runde identifiziert. Zur Mittagszeit ging es los, schon nach wenigen halben Stunden waren alle Kinder (6) und Erwachsene (7) gehbereit und für die kleinen Prinzen musste auch der rote Bollerwagen mit. Es dauert auch gar nicht lange, es ist genau genommen gleich nach dem Verlassen des Hauses, dass ich mich an der Deichsel des Bollerwagens sehe und Oskar fröhlich singend hinten drin sitzt.
Von der Hochlandstraße biegen wir in ein schönes Tal, welches uns hinunter zur Meixmühle bringt. Dort stoßen wir auf den malerischen Friedrichsgrund, dem wir bis hinunter nach Pillnitz folgen. Ich kann Tom, Suse und Merlin überreden, noch die berühmte Kamelie zu besichtigen, während die Meute schon wieder heimwärts zieht. Nach der kurzen Stippvisite geht es oberhalb der Pillnitzer Weinberge mit vielen schönen Aussichten auf Weinberge, Park und Elbtal Richtung Borsberghänge. Durch die Borsberghänge zieht sich ein schöner Weg, der auch ein paar schöne Aussichten bietet. Auch wenn sich die letzten Meter ein wenig ziehen, was nicht zuletzt auch am Bollerwagen liegt, bleibt eine schöne Runde von etwa drei Stunden in Erinnerung. Ein mehrfaches der verbrannten Kalorien nehmen wir sodann gleich wieder zu uns, Suse hat einen feinen schokoladig fettigen kalten Hund gemacht - genau das Richtige nach so einer Winterwanderung. Gestreckt wird der kalte Hund im Bauch mit lecker Zitronenkuchen, ebenfalls aus Suses Küche. Schnell gehen ein paar schöne Stunden dahin, in denen die Kinder natürlich im Mittelpunkt stehen - zumindest akustisch. Hungrig ist danach zwar keiner, aber dennoch gibt es noch Kartoffelsuppe mit Würstchen, die auch fast allen mundet. Ein schöner Tag - gern treffen wir uns wieder mal in Borsberg, vielleicht bei etwas wärmerem Wetter.

Freitag, 8. März 2013

Heute gibts mal Fisch!

Angefangen hat alles mit leckerem Spinat, den es bei Kretschmer gab und der unbedingt mit wollte. Ein paar Petersilienwurzeln mussten auch noch mit. Aber was macht man nun damit?
Nach kurzem Nachdenken blitzt ein Fisch in meinem Hirn auf und der Pawlowsche setzt auch gleich ein.
Im Kaufhof gibts feinen Winterkabeljau, auch Skrei genannt, ein schöner Fisch, der jetzt Saison hat.
Aus den Petersilienwurzeln wird ein feines Süppchen, nachdem diese mit ein paar Zwiebeln ein Weilchen geschmort wurden. Etwas Wein, Sahne und Wasser dazu und einmal durchpürieren und schon ist das Süppchen fertig. In der Suppe schwimmen geröstete Brotkrumen mit einem Klecks Haselnusspesto und auch  ein paar Tropfen Kürbiskernöl passen gut.
Zum Hauptgericht kommt neben dem Blattspinat, der nur kurz mit etwas Knoblauch zusammenfällt noch ein Püree von Roter Bete, Meerrettich und Kartoffeln, die gemeinsam ein Weilchen kochen und dann mit Butter, Petersilie und Salz und Pfeffer zerdrückt werden. Der leicht mit Zitrone gesäuerte und gesalzene Fisch kommt mit ein klein wenig Mehl nu wenige Minuten in die Pfanne mit reichlich Butter und gehobelten Mandeln. Wenn alles Farbe angenommen hat ist der Fisch auch schon gar und noch wunderbar saftig.
Voila. Lecker!
Dazu trinken wir einen sehr leckeren Proschwitzer Riesling von 2010 - Danke an Easy und Frederike.

Sonntag, 3. März 2013

Ein Hauch von Frühling

Winterlinge in Saxdorf
So langsam nervt dieser trübe Winter, der so gar kein Ende nehmen will. Umso schöner, dass wir dieses Wochenende zumindest einen Hauch von Frühling erhaschen konnte. Wir waren in Saxdorf und da ist der Schnee schon weitestgehend weg und bei den ersten Sonnenstrahlen seit langem konnte man Schneeglöckchen, Märzenbechern, Winterlingen, Christrosen und den frühen Elfenkrokussen geradezu beim Aufblühen zusehen. Nun wird es nicht mehr lange dauern, und der Saxdorfer Garten hüllt sich wieder in ein Meer von Blüten.
Schneeglöckchen in Saxdorf
Natürlich war auch der Galantophile wieder da, der zuverlässig mit den ersten Frühlingstagen den Weg nach Saxdorf findet. Und ebenso natürlich hat Hagen Engelmann auch wieder eine absolute Schneeglöckchenrarität dabei - ein Schneeglöckchen mit gelbem Kelch welches die beachtliche Saxdorfer Sammlung von Schneeglöckchen bereichern wird. Man achte auf Details! Deshalb haben die Galantophilen übrigens auch immer nasse Knie.
Elfenkrokus in Saxdorf
Natürlich fand auch die eine oder andere Gruppe Frühblüher den Weg ins Auto und wird in nächster Zeit den Kleinstgarten schmücken. In Chemnitz liegt leider noch Schnee, aber hoffentlich bricht auch hier bald der Frühling aus. Ich bin mal gespannt, ob sich die Elfenkrokusse und diverse Edelschneeglöckchen aus Saxdorf im Garten eingelebt und ausgebreitet haben. Letzte Woche gab es bei Dehner auch wieder Narzissenraritäten, von denen natürlich auch eine ganze Zahl mit nach Hause musste. Auch hier bin ich gespannt, ob die im Vorjahr im Garten eingesetzten Narzissenraritäten wiederkommen.
Übrigens, im Aue-Beitrag gibts jetzt Bilder!

Vincent Klink: "Ich rate zum Vegetarismus"

Mein Lieblingskoch Vincent Klink gibt in der ZEIT unter dem Titel "Ich rate zum Vegetarismus" ein sehr kluges Interview. Man lese am besten selbst!