Sonntag, 27. November 2011

Wiesenthaler Advent, auf den Spuren Anton Günthers sowie ein Kalbsfrikasse

Auch wenn einem das Wetter draußen anderes glauben machen möchte, wir haben Advent!
Folglich waren wir wie jedes Jahr mit einigen Sportfreunden im Hause Seltner in Oberwiesenthal zu Gast.
Neben dem üblichen maßlosen Essen und Trinken fanden wir am Samstag auch Zeit für eine schöne Wanderung. Da die Landschaft seit langem zum 1. Advent mal wieder schneefrei war, konnten wir eine große Runde hinüber ins Tschechische nach Gottesgab machen. Dazu galt es zunächst, fast den Fichtelberg zu erklimmen, bis wir den Philosophenweg erreichen, auf dem wir uns Richtung Sachsenbaude bewegen. Von dort folgen wir dem Kammweg Richtung Tellerhäuser, bis wir auf die Grenze stoßen, wo alsbald ein Weg Richtung Gottesgab abbiegt. Dort klärt sich auch bald, wohin die Milliarden der EZB verschwunden sind, die wurden nämlich in gigantische Wander- Sikfahr- und Radelerläuterungstafeln investiert, die die Strecke nach Gottesgab säumen.
Auf schönem Weg erreichen wir nach insgesamt gut zwei Stunden den Ort des Anton-Günther-Grabs und erweisen natürlich dem Dichterfürsten des Erzgebirges die Ehre. Wenige Meter später findet sich auch schon eine freundliche Wirtschaft, wo es gutes Essen zu einem erschreckend niedrigen Preis gibt. Nach so einer Winterwanderung ist es natürlich immer wieder herrlich, in eine geheizte Wirtschaft zu kommen und das eine oder andere Bier in Empfang zu nehmen.
So an Leib und Sele gestärkt folgen wir zunächst der Straße Richtung Grenze, wo kurz nach der Grenze der Anton-Günther-Weg nach Oberwiesentahl abzweigt. Nur einen Steinwurf von der Hauptstraße entfernt, führt dieser schöne Weg durch Wiesen und ein schönes Tal hinunter in den Ort. Dieses, wie wohl auch die ganze Landschaft des Gebirgskammes, lohnt auf jeden Fall eine Wiederkehr zur Zeit der Wiesenblumenblüte. Wir sind indes nach nicht mal einer Stunde überraschend schnell zurück im Ort.
Mit einem Besuch des Weihnachtsmarktes mit nicht weniger als 6 Buden, von denen immerhin 5 geöffnet haben, sowie weiterem Essen und Trinken findet dieser schöne Tag seinen Abschluß.
Zuhause gab es dann heute noch feines Gesottenes vom Kalb, nämlich ein Frikasse! Dazu wurde ein Stück Kalb mit etwas Wurzelwerk ca. 2 h leise gesotten und sodann in Würfel geschnitten. Diese wurden zusammen mit Zwiebeln kurz in Butter angeschwitzt. Mehl dazu, gut durchrühren und dann mit Brühe auffüllen und eine gute Stunde mit einem Becher Sahne weiter leise köcheln lassen. Mit Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken - fertsch und lecker! Dazu gibt es in Butter mit Zwiebeln gedünstete rote und gelbe Bete sowie in der Schale gebratene Kartoffeln von der feinen Sorte La Ratte.
Ach, und angeschmückt ist natürlich auch, wenngleich der Weihnachtsbaum auf dem Balkon inmitten des spätherbstlichen Restgrüns etwas unmotiviert wirkt.

Sonntag, 6. November 2011

Party!


Nicht weniger als 62 Gäste konnten wir am Samstag abend bei uns begrüßen!
Dafür haben wir natürlich wie immer keine Mühen gescheut, um eine erlesene Bewirtung bereitzustellen, man hat ja schließlich einen Ruf zu verlieren :-)
So mancher hat sicher nicht von allem kosten können, deshalb hier noch mal die vollständige Liste der Köstlichkeiten vom Büffet:
  • Pflaumen mit Speck
  • Sauerkraut mit Würstchen
  • Geschmorter Spitzkohl mit Schäufele vom Schwein
  • Lammkeule mit Safran
  • Gefüllte Tomaten
  • Suppe von Paprika und Kürbis
  • Gebackene Kartoffeln
  • Marinierte Champignons
  • Marinierte Paprika
  • Süß saure Möhren
  • Avocadocreme
  • Fleischbällchen
  • Tomate-Mozarella-Spießchen
  • Carpaccio von roten, gelben und geringelten Bete
  • Nudelsalat mit Champignons
  • Bunter Nudelsalat
  • Kartoffelsalat mit Mayonnaise
  • Bunter Kartoffelsalat
  • Ruccola mit Tomatenwürfeln und Parmesan
  • Ruccola mit Tomatenwürfeln
  • Tabbouleh
  • Kaviar-Eier
  • Gefüllte Eier mit grünen Oliven
  • Serrano-Melone-Spießchen
  • Sellerie mit Käsedip
  • Pumpernickel mit Räucherfischen
  • Obstteller
  • Käse
Viel gelobt wurden wieder mal die Fleischbällchen (Berni), natürlich wie jedes Jahr die Pflaumen mit Speck, die halben Eier (Matz und Berni), das Lamm, der Sellerie (Matz) sowie die Avocadocreme (Levke) und natürlich die beiden Kuchen (Thomas). Großer Dank auf jeden Fall an die Beiköche Ron, Berni, Heidi, Matz, Levke und Thomas.
Der absolute Hingucker aus meiner Sicht war das Carpaccio von roten Bete in leuchtendem Gelb, Rot und einer geringelten Version - toll, was die Natur für Farben hervorbringt! Geschmeckt hat es natürlich auch - aber in der Hinsicht unterscheiden sich die drei Varianten kaum.
Schön war es, mal wieder viele nette Leute um sich zu haben, mit Leuten, die man lang nicht gesehen hat, reden zu können und einfach nur zu sehen, wie sich alle amüsieren!
Danke an alle, die da waren und natürlich Danke auch für all die schönen Sachen! Da war ja vieles dabei, was uns noch eine Weile beschäftigen wird :-)

Bilder gibt's hier.