Am letzten Sonntag waren wir endlich mal wieder in der Oper. Es gab den Tannhäuser und trotz allerlei Widrigkeiten, wie einem erkrankten Dirigenten und einem stimmlosen Hauptdarsteller fand die Vorstellung dank des Einsatzes von Operndirektor Heinicke, der kurzfristig exzellenten Ersatz herbeikarrte, in gewohnter Qualität statt. Der Tannhäuser ist sicher eines der Werke, die man dem Wagner-Einsteiger bedenkenlos ans Herz legen kann, ist er doch musikalisch überaus kurzweilig, ein Highlight jagt das andere. Das Ganze wurde von der Oper Chemnitz gewohnt souverän und mit erstklassiger Besetzung inszeniert. Fernab von jeglichen Zumutungen des Regietheaters findet man hier eine schöne Inszenierung mit einem auf das Wesentliche konzentrierten Bühnenbild, die dem Werk Raum lässt, auf Zuschauer und Hörer zu wirken. Es ist nicht überraschend, dass die Oper Chemnitz bei solchen Gelegenheiten ausverkauft ist, haben sich diese Qualitäten doch bei Wagnererianern herumgesprochen.
Von der Oper gelangt man in wenigen Minuten zum Hotel an der Oper (vormals Hotel Europa), wo wir im Restaurant Scala einige sehr gelungene Kleinigkeiten zu uns nahmen, so z.B. ein überaus leckeres Süppchen von Kastanien mit gebratenem Kalbsbries. Auch die Mitesser waren sich einig, dass das Scala in jedem Fall in die erste Reihe der Chemnitzer Restaurants gehört. Damit wäre nun die Lücke, die der Ausfall des Heckart als Nach-Oper-Einkehr bei uns gerissen hat, endlich geschlossen.
Einziger kleiner Wermutstropfen, man betritt das Restaurant durch den Raucherbereich, eine nicht sehr einladende Situation, die hoffentlich nur der extremen Kälte geschuldet war.
Sonntag, 27. Dezember 2009
Sonntag, 22. November 2009
Was blüht uns denn heute?
Die Saison im Kleinstgarten geht nun dem Ende entgegen und in Bälde wird der Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Nunmehr sind auch die letzten schutzbedürftigen Kübelpflanzen im Haus verstaut - eine Unternehmung, die jedes Jahr wieder einem Wunder gleicht und nur durch beherzten Rückschnitt zu bewältigen ist. Bis eben blühte draußen auch noch das Abutilon Megapotamicum mit seinen gelb-roten Glocken - offenbar hat es die leichten Fröste Anfang Oktober gut überstanden, wie es auch die Fachliteratur vorhergesagt hatte.
Jetzt blühen draußen in den Kübeln der frostharten Pflanzen noch vereinzelte Löwenmäulchen, eine gelb-grüne Rudbeckia sowie ein leuchtend gelbes Fingerkraut. Auch der Rosmarin, der nur bei den stärksten Frösten ins Haus kommt, beginnt allmählich, sich mit blauvioletten Blüten zu bedecken. In der Leere des frühwinterlichen Balkons kommen letzte leuchtend orange Blüten der Agastache "Firebird" voll zur Geltung, hoffentlich kommt die nächstes Jahr wieder, mal sehen, ob sie es schafft, sich auszusäen oder sonstwie über den Winter zu kommen. Schließlich wären noch die dekorativen Fruchtstände der Clematis zu erwähnen, die nunmehr die zahllosen gelben Blüten in ebenso großer Zahl abgelöst haben.
Drinnen tut sich momentan nicht viel, auch die Amaryllis machen noch keine Anstalten, aus ihren Zwiebeln herauszukriechen. Lediglich der Hibiskus lässt noch immer Blüten treiben, was mich daran hindert, ihn endlich mal auf ein zimmerkompatibles Format zurückzuschneiden.
Damit ist nun im Kleinstgarten Ruhe eingekehrt, aber es sind es ja auch nur noch wenige Monate, bis hier von den ersten Frühblühern zu berichten sein wird.
Jetzt blühen draußen in den Kübeln der frostharten Pflanzen noch vereinzelte Löwenmäulchen, eine gelb-grüne Rudbeckia sowie ein leuchtend gelbes Fingerkraut. Auch der Rosmarin, der nur bei den stärksten Frösten ins Haus kommt, beginnt allmählich, sich mit blauvioletten Blüten zu bedecken. In der Leere des frühwinterlichen Balkons kommen letzte leuchtend orange Blüten der Agastache "Firebird" voll zur Geltung, hoffentlich kommt die nächstes Jahr wieder, mal sehen, ob sie es schafft, sich auszusäen oder sonstwie über den Winter zu kommen. Schließlich wären noch die dekorativen Fruchtstände der Clematis zu erwähnen, die nunmehr die zahllosen gelben Blüten in ebenso großer Zahl abgelöst haben.
Drinnen tut sich momentan nicht viel, auch die Amaryllis machen noch keine Anstalten, aus ihren Zwiebeln herauszukriechen. Lediglich der Hibiskus lässt noch immer Blüten treiben, was mich daran hindert, ihn endlich mal auf ein zimmerkompatibles Format zurückzuschneiden.
Damit ist nun im Kleinstgarten Ruhe eingekehrt, aber es sind es ja auch nur noch wenige Monate, bis hier von den ersten Frühblühern zu berichten sein wird.
Sonntag, 8. November 2009
La Gomera
Zwei wunderschöne Wochen auf La Gomera, der zweitkleinsten der kanrischen Inseln, liegen nun hinter uns. Bei wunderschönem Hochsommerwetter war zwei Wochen Zeit für ausgiebige Wanderungen, Wellenbäder, Rumfaulen am Strand und natürlich auch zum Herumsitzen in Cafes und Restaurants bei leckerem Essen.
Die Landschaft auf La Gomera ist geprägt von vielen tief eingeschnittenen und spektakulären Canyon-artigen Tälern. Im Gegensatz etwa zu El Hierro findet man hier keine Spuren von jungem Vulkanismus, so dass auf La Gomera wesenlich mehr Zeit für Verwitterung und Erosion war und sich die Barrancos tief in die bis zu 1500 m hohen Berge einschneiden konnten. Die gesamte Inselmitte ist dicht bewachsen von einem urigen Nebelurwald der Feuchtigkeit aus den nahezu immer vorhandenen Passatwolken erntet. Trotz der Wolken in der Inselmitte, sind die Ränder der Insel und somit die wenigen Strände, vor allem im Süden und Westen praktisch immer wolkenfrei. Bei vielen Wanderungen ergeben sich von La Gomera beeindruckende Ausblicke auf die Nachbarinsel Teneriffa mit dem mächtigen Vulkanberg Teide, teilweise sieht man auch El Hierro und La Palma.
Die schönste Ecke der Insel ist neben der lebendigen Inselhauptstadt San Sebastian das Valle Gran Rey. Hier finden sich auch die schönsten Strände und man spricht mehrheitlich deutsch. Einziges Problem, zwischen unserem Quartier in San Sebastian und dem Valle Gran Rey liegt trotz der geringen Größe der Insel eine Stunde Fahrzeit mit dem Auto. Überhaupt ist Autofahren auf der Insel ätzend, da es wohl nahezu keine 100 m Straße gibt, in denen keine S-Kurven lauert und man sich, um von A nach B zu kommen praktisch immer 1000 m rauf und wieder runter schrauben muss - vielleicht sollte man mal ein paar Schweizer Tunnelbauer nach La Gomera schicken.
Aber zurück zum Valle, hier haben wir die schönsten Strandnachmittage am Playa del Ingles sowie ungezählte Stunden an der kurzen aber sehr lebendigen Strandpromenade zugebracht, wo es neben deutschen (!) Kuchen und Torten auch köstlichste Tapas in großer Auswahl im Restaurant Mango gab. Zudem gab es im Valle auch einen wunderschönen Obstgarten, wo mehr als 150 tropischen Obstsorten angebaut werden, die man bei einer überaus lehrreichen Führung teilweise auch verkosten kann.
Dagegen ist die Inselhauptstadt San Sebastian fest in der Hand der Einheimischen und man kann bei einem Dorada in der Fussgängerzone oder vor dem "Palast" (erinnert an den "Palast der Republik" in Stuttgart) auf der Plaza in Ruhe das quirlige Leben der Spanier an sich vorbeitreiben lassen. Unser Hotel, das Parador, lag exponiert ca. 50 m über der Inselhauptstadt und bot faszinierende Ausblicke auf Teneriffa, den Teide und natürlich San Sebastian. Einziger Kritikpunkt, der Service im Parador, das in einigen Reiseführern als "Luxushotel" bezeichnet wurde, erinnerte stark an die Interhotels der DDR, teils recht unmotiviertes aber selbstbewusstes Personal, das praktisch keinerlei Fremdsprachen beherrschte, sorgte vor allem bei der Bestellung von Essen dafür, dass wir und offenbar auch andere Gäste, nicht immer das auf den Tellern vorfanden, was die offenbar vor vielen Jahren mal ins Deutsche und Englische übersetzte Karte versprach. Nichtsdestotrotz, ein schöner Platz um zwei Wochen zu logieren.
Schließlich offerierte uns der Reiseveranstalter auf der Rückreise noch ein deutliches Argument, warum La Gomera ein schöner Platz ist. Um die Wartezeit zwischen Fähre und Flug zu überbrücken, quartierte man uns für einige Stunden in die Lobby des "Tropical Playa" in Las Americas ein, ein Betonbau in der 10. Reihe hinterm Strand, umgeben von unzähligen weiteren Hotels und Appartmentanlangen, die sich in ihrer Hässlichkeit gegenseitig überboten. Kurz, Massentourismus von der hässlichsten Sorte - schön, dass wir sowas auch mal sehen durften und die drei Stunden Wartezeit reichten dafür auch völlig ;)
Insgesamt bleibt festzustellen, dass La Gomera für Wanderer ein lohnendes Ziel ist und trotz der weitgehenden Abwesenheit von Massentourismus in einem angenehmen Maß auch Strandleben und ähnliche Zerstreuung bietet. So etwas bietet die uns bisher bekannte Kanareninsel El Hierro praktisch gar nicht, dafür bietet El Hierro aber noch wesentlich vielfältigere Landschaften, so dass das wohl immer noch unser Favorit auf den Kanaren ist. Vielleicht wäre auch mal ein Inselhopping interessant für die Zukunft.
Die Landschaft auf La Gomera ist geprägt von vielen tief eingeschnittenen und spektakulären Canyon-artigen Tälern. Im Gegensatz etwa zu El Hierro findet man hier keine Spuren von jungem Vulkanismus, so dass auf La Gomera wesenlich mehr Zeit für Verwitterung und Erosion war und sich die Barrancos tief in die bis zu 1500 m hohen Berge einschneiden konnten. Die gesamte Inselmitte ist dicht bewachsen von einem urigen Nebelurwald der Feuchtigkeit aus den nahezu immer vorhandenen Passatwolken erntet. Trotz der Wolken in der Inselmitte, sind die Ränder der Insel und somit die wenigen Strände, vor allem im Süden und Westen praktisch immer wolkenfrei. Bei vielen Wanderungen ergeben sich von La Gomera beeindruckende Ausblicke auf die Nachbarinsel Teneriffa mit dem mächtigen Vulkanberg Teide, teilweise sieht man auch El Hierro und La Palma.
Die schönste Ecke der Insel ist neben der lebendigen Inselhauptstadt San Sebastian das Valle Gran Rey. Hier finden sich auch die schönsten Strände und man spricht mehrheitlich deutsch. Einziges Problem, zwischen unserem Quartier in San Sebastian und dem Valle Gran Rey liegt trotz der geringen Größe der Insel eine Stunde Fahrzeit mit dem Auto. Überhaupt ist Autofahren auf der Insel ätzend, da es wohl nahezu keine 100 m Straße gibt, in denen keine S-Kurven lauert und man sich, um von A nach B zu kommen praktisch immer 1000 m rauf und wieder runter schrauben muss - vielleicht sollte man mal ein paar Schweizer Tunnelbauer nach La Gomera schicken.
Aber zurück zum Valle, hier haben wir die schönsten Strandnachmittage am Playa del Ingles sowie ungezählte Stunden an der kurzen aber sehr lebendigen Strandpromenade zugebracht, wo es neben deutschen (!) Kuchen und Torten auch köstlichste Tapas in großer Auswahl im Restaurant Mango gab. Zudem gab es im Valle auch einen wunderschönen Obstgarten, wo mehr als 150 tropischen Obstsorten angebaut werden, die man bei einer überaus lehrreichen Führung teilweise auch verkosten kann.
Dagegen ist die Inselhauptstadt San Sebastian fest in der Hand der Einheimischen und man kann bei einem Dorada in der Fussgängerzone oder vor dem "Palast" (erinnert an den "Palast der Republik" in Stuttgart) auf der Plaza in Ruhe das quirlige Leben der Spanier an sich vorbeitreiben lassen. Unser Hotel, das Parador, lag exponiert ca. 50 m über der Inselhauptstadt und bot faszinierende Ausblicke auf Teneriffa, den Teide und natürlich San Sebastian. Einziger Kritikpunkt, der Service im Parador, das in einigen Reiseführern als "Luxushotel" bezeichnet wurde, erinnerte stark an die Interhotels der DDR, teils recht unmotiviertes aber selbstbewusstes Personal, das praktisch keinerlei Fremdsprachen beherrschte, sorgte vor allem bei der Bestellung von Essen dafür, dass wir und offenbar auch andere Gäste, nicht immer das auf den Tellern vorfanden, was die offenbar vor vielen Jahren mal ins Deutsche und Englische übersetzte Karte versprach. Nichtsdestotrotz, ein schöner Platz um zwei Wochen zu logieren.
Schließlich offerierte uns der Reiseveranstalter auf der Rückreise noch ein deutliches Argument, warum La Gomera ein schöner Platz ist. Um die Wartezeit zwischen Fähre und Flug zu überbrücken, quartierte man uns für einige Stunden in die Lobby des "Tropical Playa" in Las Americas ein, ein Betonbau in der 10. Reihe hinterm Strand, umgeben von unzähligen weiteren Hotels und Appartmentanlangen, die sich in ihrer Hässlichkeit gegenseitig überboten. Kurz, Massentourismus von der hässlichsten Sorte - schön, dass wir sowas auch mal sehen durften und die drei Stunden Wartezeit reichten dafür auch völlig ;)
Insgesamt bleibt festzustellen, dass La Gomera für Wanderer ein lohnendes Ziel ist und trotz der weitgehenden Abwesenheit von Massentourismus in einem angenehmen Maß auch Strandleben und ähnliche Zerstreuung bietet. So etwas bietet die uns bisher bekannte Kanareninsel El Hierro praktisch gar nicht, dafür bietet El Hierro aber noch wesentlich vielfältigere Landschaften, so dass das wohl immer noch unser Favorit auf den Kanaren ist. Vielleicht wäre auch mal ein Inselhopping interessant für die Zukunft.
Sonntag, 27. September 2009
Schwerin und BUGA
An diesem Wochenende fand bei phantatstischem Wetter der lang geplante Besuch der Bundesgartenschau in Schwerin statt. Zur BUGA selbst muss man nicht viele Worte verlieren, es ist ja genug darüber geschrieben worden und unter den Voraussetzungen der Lage des Ausstellungesgeländes am Schweriner See rund um das Schloss konnten die Planer fast nichts falsch machen. Insgesamt eine sehr schöne und nahezu rundum gelungen Anlage, der man nur wünschen kann, dass sie bundesweit viele Nachahmer findet und unsere Garten- und Landschaftsbauer endlich mal weg von dem ewigen Einerlei gepflegten Grüns und Bunts kommen. Im Gegensatz etwa zu Gera 2007 waren die Pflanzungen in Schwerin angenehm zurückhaltend und wohltuend. Generell war auch in Gera schon ein Trend zu Prärie- und Steppenpflanzen zu erkennen, der hier konsequent ausgebaut wurde, etwa in den wunderschönen Hügel der Gärten des 21. Jahrhunderts. Auch die historischen Anlagen des Schweriner Schlosses wurden sehr schön eingebunden und um einige schöne Rabatten ergänzt. Bei den Rabattten geht offenbar ein Trend zum bunten Mix, der gebändigt wild wirkt und trotz des scheinbaren Ducheinanders deutlich die Hand des Planers in der Zusammenstellung der Höhen, Farben und Strukturen erkennen lässt. Endgültig durchgesetzt haben sich anscheinend auch die von mir so geliebten hohen Verbenen, die dank einiger Importe aus Saxdorf inzwischen auch in Chemnitz heimisch sind und auf der BUGA massenhaft gepflanzt waren. Aber auch andere Arten, wie etwa die Agastachen, die mir aus Saxdorf und dem eigenen Garten wohlbekannt sind erfahren endlich ihre verdiente Würdigung in der Gartenpraxis. Insgesamt wirklich eine sehr runde Sache, mit nur ganz wenigen Stellen, wo man vielleicht mal "naja ..." sagen würde.
Überraschen schön auch die Gastgeberstadt Schwerin, die natürlich von ihrer reizvollen Lage zwischen den Seen profitiert, aber auch mit vielen repräsentativen Gebäuden und einer wunderschönen Altstadt zu protzen weiss. Dazu kommt eine sehr lebendige Restaurant- und Kneipenkultur, die der Stadt an einem warmen Frühherbstabend noch südländischen Charme verleiht. Ein kleiner Wermutsstropfen nur die ortsansässige Hotellerie, die den Mangel schamlos ausnutzt und ihre Gäste gnadenlos abzockt. So war man gezwungen, in Zimmern zu übernachten, die man wohl in kaum einer anderen Stadt zu diesem Preis tolerieren würde. Man kann der Stadt nur wünschen, dass ihre Hoteliers damit nicht all zu viele künftige Besucher vergraulten.
Überraschen schön auch die Gastgeberstadt Schwerin, die natürlich von ihrer reizvollen Lage zwischen den Seen profitiert, aber auch mit vielen repräsentativen Gebäuden und einer wunderschönen Altstadt zu protzen weiss. Dazu kommt eine sehr lebendige Restaurant- und Kneipenkultur, die der Stadt an einem warmen Frühherbstabend noch südländischen Charme verleiht. Ein kleiner Wermutsstropfen nur die ortsansässige Hotellerie, die den Mangel schamlos ausnutzt und ihre Gäste gnadenlos abzockt. So war man gezwungen, in Zimmern zu übernachten, die man wohl in kaum einer anderen Stadt zu diesem Preis tolerieren würde. Man kann der Stadt nur wünschen, dass ihre Hoteliers damit nicht all zu viele künftige Besucher vergraulten.
An der Zwickauer Mulde
Das Chemnitzer Umland ist ja reich an schönen Flusstälern, die Anlass für viele schöne Talwanderungen geben. Dieses Mal haben wir uns einen Abschnitt der Zwickauer Mulde ausgesucht, den man in dieser Schönheit wohl bald nicht mehr besuchen können wird.
Zunächst ging es aber erst einmal oberhalb des Muldentals von Bräunsdorf bei Wolkenburg in Richtung Penig. Nach kurzer schöner Strecke durch den Ort ging es entlang der Straße Richtung Niederfrohna, und kurz danach durch Felder in ein schönes Waldgebiet durchsetzt mit Teichen und Bächen, wir folgen eine Weile dem Forellenbach um schließlich den Weg zur Lochmühle in Tauscha einzuschlagen. Diese liegt noch ruhig in einem Tal, ringsum werden jedoch bereits gewaltige Brücken errichtet, die bald die neue Autobahn nach Leipzig tragen werden. Dann ist dort und an weiten Teilen dieser Wanderung sicherlich Schluß mit Ruhe und schöner Natur. Von dort ging es nun über den Berg direkt nach Penig, ein stellenweise ganz hübsches Kaff, aber wie all diese ostdeutschen Klein- und Kleinststädte wenig lebendig. Unweit des Marktes treffen wir auf die Mulde entlang derer wir jetzt den Rückweg auf der linken Flußseite Richtung Wolkenburg wandern. Es geht durch beschauliche Tallandschaften, bei Thierbach wechseln wir die Flusseite und erreichen den wohl malerischsten Abschnitt dieses Stücks Muldental, mit weiten Flussauen und majestätischen großen Bäumen. Schon bald erreichen wir Wolkenburg, prächtig steht die Schloßkirche am Berg über dem Tal. Nach kurzem Weg duch Wolkenburg geht es auf einen Wanderweg der uns durch ein schönes Nebental wieder bergauf nach Bräunsdorf führt. Kurz vor dem Ort weitet sich das Tal zu einer malerischen Wald- und Wiesenlandschaft in die sich die ersten Höfe von Bräunsdorf harmonisch einfügt und die uns weit durch den Ort begleitet. Schließllich erreichen wir die Teichmühle Bräunsdorf, wo wir die Wanderung mit einem deftigen Essen ausklingen lassen.
Zunächst ging es aber erst einmal oberhalb des Muldentals von Bräunsdorf bei Wolkenburg in Richtung Penig. Nach kurzer schöner Strecke durch den Ort ging es entlang der Straße Richtung Niederfrohna, und kurz danach durch Felder in ein schönes Waldgebiet durchsetzt mit Teichen und Bächen, wir folgen eine Weile dem Forellenbach um schließlich den Weg zur Lochmühle in Tauscha einzuschlagen. Diese liegt noch ruhig in einem Tal, ringsum werden jedoch bereits gewaltige Brücken errichtet, die bald die neue Autobahn nach Leipzig tragen werden. Dann ist dort und an weiten Teilen dieser Wanderung sicherlich Schluß mit Ruhe und schöner Natur. Von dort ging es nun über den Berg direkt nach Penig, ein stellenweise ganz hübsches Kaff, aber wie all diese ostdeutschen Klein- und Kleinststädte wenig lebendig. Unweit des Marktes treffen wir auf die Mulde entlang derer wir jetzt den Rückweg auf der linken Flußseite Richtung Wolkenburg wandern. Es geht durch beschauliche Tallandschaften, bei Thierbach wechseln wir die Flusseite und erreichen den wohl malerischsten Abschnitt dieses Stücks Muldental, mit weiten Flussauen und majestätischen großen Bäumen. Schon bald erreichen wir Wolkenburg, prächtig steht die Schloßkirche am Berg über dem Tal. Nach kurzem Weg duch Wolkenburg geht es auf einen Wanderweg der uns durch ein schönes Nebental wieder bergauf nach Bräunsdorf führt. Kurz vor dem Ort weitet sich das Tal zu einer malerischen Wald- und Wiesenlandschaft in die sich die ersten Höfe von Bräunsdorf harmonisch einfügt und die uns weit durch den Ort begleitet. Schließllich erreichen wir die Teichmühle Bräunsdorf, wo wir die Wanderung mit einem deftigen Essen ausklingen lassen.
Sonntag, 13. September 2009
Im Tal der Zwönitz
Am letzten Wochenende führte uns eine Wanderung in das Tal der Zwönitz. Wir starteteten von der Topfmarktscheune in Burkhardtsdorf, wo wir am Ende der Tour auch eingekehrt sind. Zunächst ging es aber erst mal bergauf, nämlich den steilen Berg zur Besenschänke, die wir aber links liegen lassen und weiter bis zum Gewerbegebiet von Gelenau wandern. Dort verlassen wir den Wald und gehen weiter auf einem Höhenzug mit wunderbaren Ausblicken in die benachbarten Täler und auf die Berge des Erzgebirges. Wir folgen dem Höhenweg bis nach Weißbach.
Nach kurzer Einkehr geht es steil hinab nach Dittersdorf, bis wir das Zwönitztal erreichen. Dort geht es auf malerischen Wegen immer am Fluss entlang bis wir wieder Burkhardtsdorf erreichen. Das letzte Stück folgt der Hauptstrasse, was aber dank einer Baustelle kein Problem war, da die Straße gesperrt war.
Zurück in der Topfmarktscheune erwartet uns eine leckere bodenständige Küche, die Karte verspricht sorgfältig ausgewählten Zutaten, was man in der Tat auch schmeckt. Nicht nur auf Grund der konsequenten Nutzung hochwertiger und regionaler Zutaten kann man dieses urige Gasthaus empfehlen.
Nach kurzer Einkehr geht es steil hinab nach Dittersdorf, bis wir das Zwönitztal erreichen. Dort geht es auf malerischen Wegen immer am Fluss entlang bis wir wieder Burkhardtsdorf erreichen. Das letzte Stück folgt der Hauptstrasse, was aber dank einer Baustelle kein Problem war, da die Straße gesperrt war.
Zurück in der Topfmarktscheune erwartet uns eine leckere bodenständige Küche, die Karte verspricht sorgfältig ausgewählten Zutaten, was man in der Tat auch schmeckt. Nicht nur auf Grund der konsequenten Nutzung hochwertiger und regionaler Zutaten kann man dieses urige Gasthaus empfehlen.
Sonntag, 30. August 2009
Was blüht uns denn heute?
Auch im Kleinstgarten ist mal wieder einiges passiert: Die Fuchsien stehen in voller Blüte und harmonieren schön mit dem kleinblütigen Geranium, den ebenfalls kleinblütigen wunderschönen Mini-Tagetes sowie dem Kongo-Lieschen (Impatiens), welches sich momentan mit Blühen völlig verausgabt.
Die wunderschönen Lilien sind leider schon verblüht, aber im gleichen Kübel übernehmen nun vielfarbige Astern die Regie. Auch der üppige Blütenflor der Blattkakteen ist vorbei, in deren Ampel haben sich aber dafür nun schöne hellgrün blühende Ziertabak-Pflanzen entwickelt. Diese tauchen ohnehin an den unmöglichsten Stellen auf und wie so oft zeigt sich, dass sich manche Pflanzen an Zufallstandorten wesentlich wohler fühlen, als da, wo man sie absichtlich hinpflanzt. Es ist immer wieder erstaunlich, wo alles Pflanzen wachsen, die sich offenbar selbst ausgesät haben, gerade die Fugen der Platten auf der oberen Terasse bieten offenbar günstige Lebensräume für so manche schöne Pflanze. So kommen offenbar auch die schönen violetten Verbenen recht zuverlässig durch Selbstaussaat wieder und bereichern jetzt den Kleinstgarten durch ihre Blüten, die über dem Garten zu schweben scheinen.
Erstmalig seit vielen Jahren steht in diesem Jahr auch der Enzianstrauch (Solanum rantonetti) in voller Blüte, offenbar habe ich endlich mal einen hinreichend sonnigen Standort gefunden. Ebenfalls in voller Blüte sind jetzt die beiden Abutilon (Schönmalve), die nun bis zum Frost zuverlässig durchblühen werden.
Die wunderschönen Lilien sind leider schon verblüht, aber im gleichen Kübel übernehmen nun vielfarbige Astern die Regie. Auch der üppige Blütenflor der Blattkakteen ist vorbei, in deren Ampel haben sich aber dafür nun schöne hellgrün blühende Ziertabak-Pflanzen entwickelt. Diese tauchen ohnehin an den unmöglichsten Stellen auf und wie so oft zeigt sich, dass sich manche Pflanzen an Zufallstandorten wesentlich wohler fühlen, als da, wo man sie absichtlich hinpflanzt. Es ist immer wieder erstaunlich, wo alles Pflanzen wachsen, die sich offenbar selbst ausgesät haben, gerade die Fugen der Platten auf der oberen Terasse bieten offenbar günstige Lebensräume für so manche schöne Pflanze. So kommen offenbar auch die schönen violetten Verbenen recht zuverlässig durch Selbstaussaat wieder und bereichern jetzt den Kleinstgarten durch ihre Blüten, die über dem Garten zu schweben scheinen.
Erstmalig seit vielen Jahren steht in diesem Jahr auch der Enzianstrauch (Solanum rantonetti) in voller Blüte, offenbar habe ich endlich mal einen hinreichend sonnigen Standort gefunden. Ebenfalls in voller Blüte sind jetzt die beiden Abutilon (Schönmalve), die nun bis zum Frost zuverlässig durchblühen werden.
Domstufenfest Erfurt
Nach mehreren Anläufen hatten wir es nun geschafft, mal Karten für das Domstufenfest in Erfurt zu bekommen, was zugleich auch Anlass war, der Landeshauptstadt des Bratwurstlandes einen Besuch abzustatten.
Der Abend begann sehr angenehm in einem Restaurant auf dem Petersberg, wo man eine wunderbare Aussicht auf die Altstadt von Erfurt und den Domplatz hat. Ebenda finden ja auch die Domstufenfestspiele statt, so dass wir direkt vom Essen zur Aufführung spazieren konnten. Man gab die Carmina Burana von Carl Orff mit einem sehr farbenprächtigen Bühnenbild welches schön mit den umgebenden Domgebäuden harmonierte. Die Musik wirkte anfänglich etwas distanziert, verstärktes unter Open Air Bedingungen klingt halt nicht wie im Konzertsaal, zumal allerlei Umgebungsgeräusch störte. Nach einiger Zeit Gewöhnung an den Klang war es aber dann doch eine sehr schöne Aufführung, zumal die Vertonung dieser Sauflieder von Orff ja eine schöne Abfolge von Ohrwürmern ist, wo man beinahe mitsingen und tanzen möchte.
Nach dem Konzert fanden wir dann noch einen lauschigen Biergarten in der bemerkenswert lebendigen Altstadt, wo wir den wunderschönen warmen Sommerabend angenehm ausklingen lassen konnten.
Am nächsten Tag besuchten wir dann noch den Nationalpark Hainich mit dem wundervollen Baumkronenpfad und das naheliegende Bad Langensalza, ein schönes lebendiges Städtchen mit einer gut erhaltenen historischen Altstadt.
Der Abend begann sehr angenehm in einem Restaurant auf dem Petersberg, wo man eine wunderbare Aussicht auf die Altstadt von Erfurt und den Domplatz hat. Ebenda finden ja auch die Domstufenfestspiele statt, so dass wir direkt vom Essen zur Aufführung spazieren konnten. Man gab die Carmina Burana von Carl Orff mit einem sehr farbenprächtigen Bühnenbild welches schön mit den umgebenden Domgebäuden harmonierte. Die Musik wirkte anfänglich etwas distanziert, verstärktes unter Open Air Bedingungen klingt halt nicht wie im Konzertsaal, zumal allerlei Umgebungsgeräusch störte. Nach einiger Zeit Gewöhnung an den Klang war es aber dann doch eine sehr schöne Aufführung, zumal die Vertonung dieser Sauflieder von Orff ja eine schöne Abfolge von Ohrwürmern ist, wo man beinahe mitsingen und tanzen möchte.
Nach dem Konzert fanden wir dann noch einen lauschigen Biergarten in der bemerkenswert lebendigen Altstadt, wo wir den wunderschönen warmen Sommerabend angenehm ausklingen lassen konnten.
Am nächsten Tag besuchten wir dann noch den Nationalpark Hainich mit dem wundervollen Baumkronenpfad und das naheliegende Bad Langensalza, ein schönes lebendiges Städtchen mit einer gut erhaltenen historischen Altstadt.
Mal wieder im Zschopautal
Vor nunmehr zwei Wochen haben wir mal wieder ein weiteres Stück im Zschopautal erwandert: Von Niederwiesa ging es Richtung Braunsdorf, wo wir auf die Zschopau stießen, deren Verlauf wir bis Flöha folgen. Dabei geht es immer am Fluß entlang erst vorbei an alten Industriedenkmälern, später entlang der Steilhänge des Finkenmühlengebietes und danach durch die weiten Auen bei Flöha, wo man den nun schon nicht mehr ganz neuen Bau des Flöhaer Gymnasiums bewundern kann, der auf Stelzen den Hochwassern trotzen soll. Schließlich enden die Auen und die Stadt Flöha beginnt am Zusammenfluss von Flöha und Zschopau.
Auf dem folgenden Abschnitt durch die Stadt verlieren wir des öfteren den Fluss aus den Augen, denn leider gibt es keinen durchgehenden flussbegleitenden Weg. Nach der Baumwollspinnerei zeigt sich Flöha erstaunlich schön, mit Parks und alten Villen. Wir folgen dem Flussverlauf bis zu einem großen Wehr. Dort verlassen wir dann auch schon wieder das Zschopautal und durch Wälder geht es auf den Berg und von dort über Wiesen und Felder nahe Euba zurück nach Niederwiesa. Auf dem Weg hinunter in den Ort gibt es viele schöne Ausichten auf Niederwiesa, das Zschopautal sowie Schloss und Park Lichtenwalde. Niederwiesa selbst empfängt uns von seiner dörflichen Seite und rasch kommen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt, wo wir bei Freunden noch schön gegrillt haben.
Auf dem folgenden Abschnitt durch die Stadt verlieren wir des öfteren den Fluss aus den Augen, denn leider gibt es keinen durchgehenden flussbegleitenden Weg. Nach der Baumwollspinnerei zeigt sich Flöha erstaunlich schön, mit Parks und alten Villen. Wir folgen dem Flussverlauf bis zu einem großen Wehr. Dort verlassen wir dann auch schon wieder das Zschopautal und durch Wälder geht es auf den Berg und von dort über Wiesen und Felder nahe Euba zurück nach Niederwiesa. Auf dem Weg hinunter in den Ort gibt es viele schöne Ausichten auf Niederwiesa, das Zschopautal sowie Schloss und Park Lichtenwalde. Niederwiesa selbst empfängt uns von seiner dörflichen Seite und rasch kommen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt, wo wir bei Freunden noch schön gegrillt haben.
Dienstag, 14. Juli 2009
Was blüht uns denn heute?
Vom Kleinstgarten wurde hier lang nicht mehr berichtet, das soll nunmehr nachgeholt werden. Mittlerweile ist schon wieder so manche schöne Blüte verblüht, etwa die spektakulären Riesenblüten der Blattkakteen (Phyllocactus), der prächtige Salbei, die zarten Blüten des Schnittlauchs und auch an die ersten Lilien erinnert nur noch eine einzelne leuchtend orange Blüte.
Und was blüht uns heute? Der Schnittknoblauch mit seinen weißen Kugelblüten. Ein hängender Thymian. Der violette Osterkaktus, nun schon zum zweiten Mal. Ein weiterer Phyllocactus. Hauswurze (Sempervivum) in allen Formen und Farben. Die strahlenden Blüten der Passionsblumen in rot und blau (Passiflora murucuja und cerulea). Verschiedene Fuchsien beginnen aufzublühen. Das Kongolieschen (Impatiens congo cackatoo) steht in voller Blüte. Die im Frühjahr erst gepflanzte Clematis tangutica bedeckt mit ihren gelben Glöckchen schon die ganze Wand und auch die ersten dekorativen Fruchtstände zeigen sich. Kapuzinerkresse in allen Varianten von gelb, orange und rot und den wildesten Mischungen daraus, momentan der absolute Blickfang. Ein kleines violettes Geranium und ein hoch kletterndes Geranium mit leuchtend roten Blütenkugeln. Der Christusdorn blüht. In den Töpfen der Sukkulenten und aus allen Ritzen blühen Hornveilchen und diverse kriechende Steingartenpflanzen. Ein schöner Schlafmohn, der sich zuverlässig selbst aussät. Mit den Wicken, Cosmeen, Löwenmaul,, Mandelröschen und den kleinblütigen Tagetes beginnen die ersten Sommerbumen. Der Enzianstrauch beginnt ebenso zu blühen wie der Agapanthus. Und aus alle Ecken wächst der Erdbeerspinat, dessen "Blüten" eine nette essbare Dekoration leifern. Auch das ebenfalls als Salat essbare Eiskraut zeigt die ersten violetten Blüten.
Und was blüht uns heute? Der Schnittknoblauch mit seinen weißen Kugelblüten. Ein hängender Thymian. Der violette Osterkaktus, nun schon zum zweiten Mal. Ein weiterer Phyllocactus. Hauswurze (Sempervivum) in allen Formen und Farben. Die strahlenden Blüten der Passionsblumen in rot und blau (Passiflora murucuja und cerulea). Verschiedene Fuchsien beginnen aufzublühen. Das Kongolieschen (Impatiens congo cackatoo) steht in voller Blüte. Die im Frühjahr erst gepflanzte Clematis tangutica bedeckt mit ihren gelben Glöckchen schon die ganze Wand und auch die ersten dekorativen Fruchtstände zeigen sich. Kapuzinerkresse in allen Varianten von gelb, orange und rot und den wildesten Mischungen daraus, momentan der absolute Blickfang. Ein kleines violettes Geranium und ein hoch kletterndes Geranium mit leuchtend roten Blütenkugeln. Der Christusdorn blüht. In den Töpfen der Sukkulenten und aus allen Ritzen blühen Hornveilchen und diverse kriechende Steingartenpflanzen. Ein schöner Schlafmohn, der sich zuverlässig selbst aussät. Mit den Wicken, Cosmeen, Löwenmaul,, Mandelröschen und den kleinblütigen Tagetes beginnen die ersten Sommerbumen. Der Enzianstrauch beginnt ebenso zu blühen wie der Agapanthus. Und aus alle Ecken wächst der Erdbeerspinat, dessen "Blüten" eine nette essbare Dekoration leifern. Auch das ebenfalls als Salat essbare Eiskraut zeigt die ersten violetten Blüten.
Sonntag, 12. Juli 2009
Fränkische Gastlichkeit
Angeregt durch einen Blogeintrag bei "Nachgesalzen" verbrachten wir das Wochenende im Gasthof Gentner, gelegen in Franken, am Westrand des Naturparks Altmühltal.
Der Gasthof Gentner ist ein Landgasthof, wie man ihn sich nur wünschen kann. Schöne alte Gebäude, individuell und liebevoll eingerichtete großzügige Zimmer ohne unnötigen Schnickschnack, ein überaus freundlicher und zuvorkommender Service sowie tadelloses Essen sorgten dafür, dass sich schnell das einstellte, was das gebuchte Arrangement "Wohlsein" verhiess - nur selten haben wir uns in einer Unterkunft so rundum wohl gefühlt.
Die fränkisch geprägte Küche des Gasthof Gentner verarbeitet viele regionale Zutaten bis hin zu Kräutern und Blüten vom Wegesrand. So wurde uns am ersten Abend ein bodenständiges regionales Menü serviert, welches aus einer göttlichen Rahmsuppe mit Räucherfisch, einem Sauerbraten mit Spätzle sowie Eis vom Mädesüß bestand. Das Menü am zweiten Abend war dann eher festlich, ein sommerlicher Salat mit allerlei Kräutern, Lachsfilet auf Gnocchi mit einer leichten Rahmsoße, Entenbrust mit einer Semmelterrine und schließlich Panna cotta und ein Sauerrahmeis. Alles war perfekt zubereitet auf einem Niveau, wie man es wohl nur selten in einem Landgasthof findet. Man würde sich wünschen, mehr solche Gasthäuser zu finden, die eine solche bodenständige und regional verwurzelte Küche derart perfekt aber abseits jeglichen Feinschneckerrummels servieren.
Das nahe gelegene Altmühltal bot uns natürlich auch Gelegenheit zu ausgedehnten Wanderungen. Ganz nach meinem Geschmack waren die vielen Wiesenwege, auf denen wir auf ausgedehnten, von vereinzelten Wacholdern durchsetzte Trockenrasenflächen, stets an den Hängen die Täler der Altmühl und ihrer Nebenflüsse durchwandern konnten. Eine große Runde drehten wir bei Solnhofen, vorbei an Steindrüchen, malerischen Felsen und eben wunderschönen blühenden Wiesen voller Schmetterlinge. Da uns das für einen Tag noch nicht genug war, schlossen wir noch einen Klettersteig an, den Oberlandsteig bei Konstein. Dieser hat zwar mit alpinen Klettersteigen wenig gemein, bot aber doch Raum für anstrengende und teils auch recht anspruchsvolle Kletterei. Schließlich umwanderten wir am zweiten Tag noch das schöne Residenzstädtchen Eichstätt, wiederum meist auf wundervollen Wiesenwegen. Insgesamt eine sehr schöne Landschaft, der man sicher noch mal etwas mehr Zeit widmen sollte.
Der Gasthof Gentner ist ein Landgasthof, wie man ihn sich nur wünschen kann. Schöne alte Gebäude, individuell und liebevoll eingerichtete großzügige Zimmer ohne unnötigen Schnickschnack, ein überaus freundlicher und zuvorkommender Service sowie tadelloses Essen sorgten dafür, dass sich schnell das einstellte, was das gebuchte Arrangement "Wohlsein" verhiess - nur selten haben wir uns in einer Unterkunft so rundum wohl gefühlt.
Die fränkisch geprägte Küche des Gasthof Gentner verarbeitet viele regionale Zutaten bis hin zu Kräutern und Blüten vom Wegesrand. So wurde uns am ersten Abend ein bodenständiges regionales Menü serviert, welches aus einer göttlichen Rahmsuppe mit Räucherfisch, einem Sauerbraten mit Spätzle sowie Eis vom Mädesüß bestand. Das Menü am zweiten Abend war dann eher festlich, ein sommerlicher Salat mit allerlei Kräutern, Lachsfilet auf Gnocchi mit einer leichten Rahmsoße, Entenbrust mit einer Semmelterrine und schließlich Panna cotta und ein Sauerrahmeis. Alles war perfekt zubereitet auf einem Niveau, wie man es wohl nur selten in einem Landgasthof findet. Man würde sich wünschen, mehr solche Gasthäuser zu finden, die eine solche bodenständige und regional verwurzelte Küche derart perfekt aber abseits jeglichen Feinschneckerrummels servieren.
Das nahe gelegene Altmühltal bot uns natürlich auch Gelegenheit zu ausgedehnten Wanderungen. Ganz nach meinem Geschmack waren die vielen Wiesenwege, auf denen wir auf ausgedehnten, von vereinzelten Wacholdern durchsetzte Trockenrasenflächen, stets an den Hängen die Täler der Altmühl und ihrer Nebenflüsse durchwandern konnten. Eine große Runde drehten wir bei Solnhofen, vorbei an Steindrüchen, malerischen Felsen und eben wunderschönen blühenden Wiesen voller Schmetterlinge. Da uns das für einen Tag noch nicht genug war, schlossen wir noch einen Klettersteig an, den Oberlandsteig bei Konstein. Dieser hat zwar mit alpinen Klettersteigen wenig gemein, bot aber doch Raum für anstrengende und teils auch recht anspruchsvolle Kletterei. Schließlich umwanderten wir am zweiten Tag noch das schöne Residenzstädtchen Eichstätt, wiederum meist auf wundervollen Wiesenwegen. Insgesamt eine sehr schöne Landschaft, der man sicher noch mal etwas mehr Zeit widmen sollte.
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Mittwoch, 8. Juli 2009
Um Jena herum
Stückweise arbeiten wir uns auch so langsam mal um Jena drum herum. Nachdem wir im letzten Jahr ein Stück der Horizontalen von den Kernbergen zum Fuchsturm zurückgelegt haben und dann noch weiter bis zum Jenzig unterwegs waren, stand diesmal eine Tour auf der gegenüberliegenden Seite an. Vom Neubaugebiet Winzerla ging es über schöne Wiesenwege nach Ammersbach, dann über Wald und Wiesen hoch auf den Berg, fast bis zur Autobahn bei Bucha und von dort in großem Bogen zurück zum Haeckelstein, wo einem weite Teile Jenas zu Füßen liegen.
Nach dem obligatorischen Radler im Waldschlößchen, ebenfalls mit Aussichtsterasse ging es steil runter zu Carl Zeiss und dann zurück nach Winzerla.
Nach dem obligatorischen Radler im Waldschlößchen, ebenfalls mit Aussichtsterasse ging es steil runter zu Carl Zeiss und dann zurück nach Winzerla.
Italienisch in Chemnitz
Falls bei irgend jemanden der Eindruck entstehen sollte, hier würde in jüngster Zeit mehrheitlich nur über die Chemnitzer Gastronomie rumgemosert, so soll diesem Eindruck heute mal entgegen gewirkt werden.
Wir waren im Al Castello (vormals Sassello) am Schlossplatz zu Chemnitz und haben so gut gegessen wie lange bei keinem hiesigen Italiener mehr. Während anderswo die italienische Küche bis zur Selbstverleugnung an den Geschmack des deutschen Publikums angepasst wird, bietet das Al Castello das, wofür man die italienische Küche liebt, feine Antipasti, leckere Pasta mit würzigen Soßen und aromatische Fleisch- oder Fischgerichte. Zum Start gab es gratinierte Jakobsmuscheln und wunderbar aromatische Rohschinkenröllchen gefüllt mit Pinienkernen, Parmesan und Frischkäse. Alsdann wurden aufgetragen hausgemachte Pasta, die in Form und Größe stark an Maultaschen erinnerten, aber überaus lecker gefüllt und von einer ebenso leckeren Sauce begleitet waren sowie Kalbsfilet mit Pfifferlingen, perfekt gebraten und ebenfalls sehr lecker. Zum Abschluss kamen zwei Desserts an unseren Tisch, ein Panna Cotta und eine überaus originielle mit Zitronensorbet gefüllte gefroren Zitrone. Sehr lecker und man kann dieses Restaurant eigentlich nur empfehlen, zumal das Ganze auch preislich durchaus im Rahmen des für hiesige Italiener Üblichen liegt.
Einziger Malus, die Portionen sind auch hier zu groß, um ein typisch italienisches Menü durchzustehen. Das wäre echt mal eine Sensation, wenn das hierzulande mal jemand offerieren würde, ein italienisches Menü mit Antipasti, einem kleinen Pastagang und einem ebenfalls nicht zu großen Hauptgang, abgerundet von einem kleinen feinen Dessert. Guten Appetit!
Wir waren im Al Castello (vormals Sassello) am Schlossplatz zu Chemnitz und haben so gut gegessen wie lange bei keinem hiesigen Italiener mehr. Während anderswo die italienische Küche bis zur Selbstverleugnung an den Geschmack des deutschen Publikums angepasst wird, bietet das Al Castello das, wofür man die italienische Küche liebt, feine Antipasti, leckere Pasta mit würzigen Soßen und aromatische Fleisch- oder Fischgerichte. Zum Start gab es gratinierte Jakobsmuscheln und wunderbar aromatische Rohschinkenröllchen gefüllt mit Pinienkernen, Parmesan und Frischkäse. Alsdann wurden aufgetragen hausgemachte Pasta, die in Form und Größe stark an Maultaschen erinnerten, aber überaus lecker gefüllt und von einer ebenso leckeren Sauce begleitet waren sowie Kalbsfilet mit Pfifferlingen, perfekt gebraten und ebenfalls sehr lecker. Zum Abschluss kamen zwei Desserts an unseren Tisch, ein Panna Cotta und eine überaus originielle mit Zitronensorbet gefüllte gefroren Zitrone. Sehr lecker und man kann dieses Restaurant eigentlich nur empfehlen, zumal das Ganze auch preislich durchaus im Rahmen des für hiesige Italiener Üblichen liegt.
Einziger Malus, die Portionen sind auch hier zu groß, um ein typisch italienisches Menü durchzustehen. Das wäre echt mal eine Sensation, wenn das hierzulande mal jemand offerieren würde, ein italienisches Menü mit Antipasti, einem kleinen Pastagang und einem ebenfalls nicht zu großen Hauptgang, abgerundet von einem kleinen feinen Dessert. Guten Appetit!
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Freitag, 26. Juni 2009
Alpines
Dem sächsischen Schmuddelwetter entronnen konnten wir kürzlich eine schöne sommerliche Urlaubswoche in den österreichischen Alpen verbringen. Auch wenn erhebliche Schneereste das Fortkommen in den hochalpinen Regionen oberhalb von etwa 2200 m verhinderten, konnten wir doch einige schöne Bergtouren machen. Die Gegend um unser Quartier in Leogang bietet dazu reichlich Möglichkeiten, viele Gipfel knapp über 2000 waren in unmittelbarer Nähe. Wenn man eine gewisse Höhe erreicht hatte, erinnerte einen der Anblick der Kette der Hohen Tauern auch daran, dass es gar nicht all zu weit weg noch deutlich höher geht, allerdings waren die über 3000er alle noch tiefst verschneit und allenfalls für Skitouren zugänglich. Dafür zeigte sich die hochalpine Flora von ihrer schönsten Seite, unzählige Bergwiesen voller bunter und mir weitgehend unbekannter Blüten bildeten zusammen mit den hochalpinen Panoramen die Höhepunkte unserer Bergtouren.
Natürlich musste sich auch dieses Mal unser Quartier an unserer Referenz, dem Böglerhof, messen und da ist es schon sehr schwer mitzuhalten. Das Holzhotel Forsthofalm bot uns einen sehr angenehmen Aufenthalt, gutes, wenn auch kein herausragendes, Essen und einen freundlichen Service, der allerdings durch einige kleine Pannen geschmälert wurde. Nachdem wir wussten, dass sich die überaus freundliche Chefin pro Bestellvorgang nur ein Item merken kann, funktionierte aber alles merklich besser. Absolut spektakulär war der Saunabereich des Hotels, der sich im obersten Stockwerk befand und wo man aus der Sauna durch große Panoramascheiben die umliegenden 2000er und das Leoganger Tal bewundern konnte.
Die meiste Zeit verbrachten wir freilich außerhalb des Hotels. Gleich am ersten Tag ging es in zweieinhalb Stunden 1200 Höhenmeter über gesicherte Steige zur Passauer Hütte (ca. 2000 m), dann nach ausgiebiger Rast noch mal 200 m höher auf den Hochzint, die umliegenden noch höheren Gipfel waren leider sowohl zeitlich als auch schneetechnisch nicht mehr zu erreichen. Am folgenden "Ruhetag" ging es über eine schöne wiederum gesicherte Felswandtour mit "nur" 600 Höhenmetern zur Steinalm mit einer zünftigen Jausen.
Danach gab es noch einen echten Ruhetag, an dem sich die Berge in Wolken hüllten und wir bei leichtem Nieselregen Zell am See erkundeten und den namensgebenden See umrundeten, wor wir auch voller sportlichem Ehrgeiz den als schwarzen Steig markierten Weg nahmen, der sage und schreibe 50 Höhenmeter mit sich brachte.
Damit war die Zeit am nächsten Tag dann reif für eine Gewalttour, von Fieberbrunn aus ging es mit dem Lift, zunächst auf etwa 1600 m und dann über den Wildsee auf den Wildseeloderer (ca. 2100 m). Von dort nahmen wir in einem Anflug von Tollkühnheit den Fieberbrunner Höhenweg in Angriff. Auf diesem unterwegs konnten wir einen weiteren Gipfel nicht links liegen lassen, also war auch noch der Bischof (auch ca. 2100) dran. Den Rückweg nach Fieberbrunn zur Bodenstation der Bergbahn mussten wir dann im Eiltempo nehmen um unsere Wellnesstermine nicht zu verpassen, was der Tour mit ihren über 25 km und etlichen Höhenmetern den Gewaltmarschcharakter verpasste. Dank einer hocpräzisen Restlaufzeitvorhersage mittels kalibrierter Grashalme konnten wir aber immerhin unterwegs noch auf zwei Radler einkehren und waren rechtzeitig zur Massage im Hotel Forsthofalm.
Als ob das nicht genug wäre, stand dann am nächsten Tag noch mal eine ernsthafte Tour auf dem Programm, nämlich von ca. 800 Höhenmetern über eine schöne Grattour vom Kuhfeldhörndl bis zum Spielberghorn knapp über 2000 und dann nach sehr steilem Abstieg zur Einkehr bei der Lindlalm, wo man einen leckeren Kaiserschmarrn servierte. Auf dieser Tour hatten wir allerdings wesentlich mehr Zeit, so dass wir lang und oft faul auf Bergwiesen rumliegen konnten. Damit war aber dann auch in Österreich Schluss mit schönem Wetter, am letzten Tag war wieder alles in Wolken, was wir aber sträflich ignorierten und allerhand Geld inverstierten um in 2000 m Höhe statt den Kapruner Hochgebirgsstauseen nichts als Nebel zu sehen. Immerhin gab es aber dabei eine spektakuläre Fahrt mit einem riesigen offenen Schrägaufzug und letztlich rundete eine spektakuläre Klammwanderung den Tag dann doch noch ganz schön ab. Schließlich ging es nach einer Höhlenbesichtigung und einer Stippvisite bei den Döners in Burghausen mit Sonnenwendfeuer wieder nach Hause in den ewigen Regen dieses misslungenen sächsischen Junis.
Natürlich musste sich auch dieses Mal unser Quartier an unserer Referenz, dem Böglerhof, messen und da ist es schon sehr schwer mitzuhalten. Das Holzhotel Forsthofalm bot uns einen sehr angenehmen Aufenthalt, gutes, wenn auch kein herausragendes, Essen und einen freundlichen Service, der allerdings durch einige kleine Pannen geschmälert wurde. Nachdem wir wussten, dass sich die überaus freundliche Chefin pro Bestellvorgang nur ein Item merken kann, funktionierte aber alles merklich besser. Absolut spektakulär war der Saunabereich des Hotels, der sich im obersten Stockwerk befand und wo man aus der Sauna durch große Panoramascheiben die umliegenden 2000er und das Leoganger Tal bewundern konnte.
Die meiste Zeit verbrachten wir freilich außerhalb des Hotels. Gleich am ersten Tag ging es in zweieinhalb Stunden 1200 Höhenmeter über gesicherte Steige zur Passauer Hütte (ca. 2000 m), dann nach ausgiebiger Rast noch mal 200 m höher auf den Hochzint, die umliegenden noch höheren Gipfel waren leider sowohl zeitlich als auch schneetechnisch nicht mehr zu erreichen. Am folgenden "Ruhetag" ging es über eine schöne wiederum gesicherte Felswandtour mit "nur" 600 Höhenmetern zur Steinalm mit einer zünftigen Jausen.
Danach gab es noch einen echten Ruhetag, an dem sich die Berge in Wolken hüllten und wir bei leichtem Nieselregen Zell am See erkundeten und den namensgebenden See umrundeten, wor wir auch voller sportlichem Ehrgeiz den als schwarzen Steig markierten Weg nahmen, der sage und schreibe 50 Höhenmeter mit sich brachte.
Damit war die Zeit am nächsten Tag dann reif für eine Gewalttour, von Fieberbrunn aus ging es mit dem Lift, zunächst auf etwa 1600 m und dann über den Wildsee auf den Wildseeloderer (ca. 2100 m). Von dort nahmen wir in einem Anflug von Tollkühnheit den Fieberbrunner Höhenweg in Angriff. Auf diesem unterwegs konnten wir einen weiteren Gipfel nicht links liegen lassen, also war auch noch der Bischof (auch ca. 2100) dran. Den Rückweg nach Fieberbrunn zur Bodenstation der Bergbahn mussten wir dann im Eiltempo nehmen um unsere Wellnesstermine nicht zu verpassen, was der Tour mit ihren über 25 km und etlichen Höhenmetern den Gewaltmarschcharakter verpasste. Dank einer hocpräzisen Restlaufzeitvorhersage mittels kalibrierter Grashalme konnten wir aber immerhin unterwegs noch auf zwei Radler einkehren und waren rechtzeitig zur Massage im Hotel Forsthofalm.
Als ob das nicht genug wäre, stand dann am nächsten Tag noch mal eine ernsthafte Tour auf dem Programm, nämlich von ca. 800 Höhenmetern über eine schöne Grattour vom Kuhfeldhörndl bis zum Spielberghorn knapp über 2000 und dann nach sehr steilem Abstieg zur Einkehr bei der Lindlalm, wo man einen leckeren Kaiserschmarrn servierte. Auf dieser Tour hatten wir allerdings wesentlich mehr Zeit, so dass wir lang und oft faul auf Bergwiesen rumliegen konnten. Damit war aber dann auch in Österreich Schluss mit schönem Wetter, am letzten Tag war wieder alles in Wolken, was wir aber sträflich ignorierten und allerhand Geld inverstierten um in 2000 m Höhe statt den Kapruner Hochgebirgsstauseen nichts als Nebel zu sehen. Immerhin gab es aber dabei eine spektakuläre Fahrt mit einem riesigen offenen Schrägaufzug und letztlich rundete eine spektakuläre Klammwanderung den Tag dann doch noch ganz schön ab. Schließlich ging es nach einer Höhlenbesichtigung und einer Stippvisite bei den Döners in Burghausen mit Sonnenwendfeuer wieder nach Hause in den ewigen Regen dieses misslungenen sächsischen Junis.
Sonntag, 7. Juni 2009
Zschopautal zum Zweiten
Heute haben wir noch mal einen neuen Abschnitt der Erwanderung des Zschopautals in Angriff genommen. Von Sachsenburg (nahe Frankenberg) ging es auf der linken Flusseite bis kurz vor Mittweida, dort über die Brücke und auf der anderen Seite wieder zurück.
Insgesamt eine sehr abwechlungsreiche Tour durch eine schöne, oftmals weite und offene Flusslandschaft mit vielen Auen aber auch steilen Felswänden, also allem was der Wanderer braucht. Lustig anzusehen ist die Kahnfähre Anna, etwa auf halber Strecke. Am Scheitelpunkt der Strecke verkehrt auf der Ostseite des Flusses auch eine historische Erzbahn, die heute aber nur noch Touristen befördert. Die beiden Schlösser an der Strecke, Sachsenburg und Zschöppichen sind leider in bedauernswertem Zustand und weit von einer Touristenattraktion entfernt.
Insgesamt eine sehr abwechlungsreiche Tour durch eine schöne, oftmals weite und offene Flusslandschaft mit vielen Auen aber auch steilen Felswänden, also allem was der Wanderer braucht. Lustig anzusehen ist die Kahnfähre Anna, etwa auf halber Strecke. Am Scheitelpunkt der Strecke verkehrt auf der Ostseite des Flusses auch eine historische Erzbahn, die heute aber nur noch Touristen befördert. Die beiden Schlösser an der Strecke, Sachsenburg und Zschöppichen sind leider in bedauernswertem Zustand und weit von einer Touristenattraktion entfernt.
Kulturschock in Chemnitz
Kulturschock in Chemnitz, so könnte man das Wochenende grob beschreiben. Da soll mal einer sagen, Chemnitz habe kulturell nichts zu bieten. Es begann am Freitagabend mit der Nacht der offenen Kirchen, die uns in immerhin 5 Chemnitzer Kirchen führte. Bei Luthers gab es romantische Orgelmusik an der Sauer Orgel, die wie die ganze Kirche in feinstem Jugendstil gestaltet ist. Dann besichtigten wir die Jugendkirche, Jakobi und Petri. Während man bei Jakobi sehr beflissen betete quälte man in der Petrikirche allerlei Blechinstrumente - beides hielten wir nur wenige Minuten aus. Daraufhin zog es uns zur Kreuzkirche, wo interessante Konzerte avisiert waren, die unsere Erwartungen dann aber bei weitem übertrafen.
Zuerst gab es die Goldberg Variationen, aber nicht etwa wie gewohnt am Klavier oder gar Cembalo, sondern in einer Variante für Streichertrio. Eine absolut hinreissende Interpretation, die mir sogar fast interessanter als die Klaviereinspielungen erschien. Die einzelnen Stimmen erscheinen wesentlich transparenter und man denkt fast, das Stück wäre für diese Instrumente geschrieben worden.
Das zweite Konzert in der Kreuzkirche bestritt dann der Chor "Die Kantorianer" unter Leitung von Martin Sturm. Martins verschiedene Chöre sind mir ja lange für solide Chormusik bekannt, aber was die Kantorianer zum besten gaben, war absolut spektakulär, Chormusik auf hohem Niveau und mit einem ebenso interessanten wie anspruchsvollen Repertoire. Zu dieser Entwicklung kann man echt nur gratulieren, zumal wenn man bedenkt, dass dort ausschliesslich Laien auftreten, die sich auch nur selten zu Proben treffen.
Abgerundet wurde der angenehme Abend in der Kreuzkirche aber auch durch viele angenehme Begegnungen mit Freunden und Bekannten, so dass wir schließlich mit Pfarrers und Martin noch bis weit in die Nacht bei angeregtem Gespräch versumpften.
Am Samstag haben wir es dann, dank des miesen Wetters, endlich mal geschafft, die Sammlung Gunzenhauser zu besuchen. Man kann der Stadt zu dieser Kunstsammlung eigentlich nur gratulieren. Die präsentierte Auswahl von Werken von Dix, Jawlensky, Münter und wie sie alle heissen kann sicher in der Oberliga der Kunstsammlungen mitspielen. Die Vielzahl der gezeigten hochkarätigen Werke einzelner Künstler erlaubt es, Entwicklungen nachzuvollziehen, insbesondere bei Jawlensky wird das durch eine kluge Hängung auch schön unterstützt. Nicht zuletzt trägt aber auch das Gebäude und dessen architektonische Umgestaltung zum guten Eindruck dieses Muesums bei, die durchgehende Treppe, die immer wieder Blicke zur Sammlung erlaubt, ist ein architektonischer Geniestreich. Aber auch die Ruheecken mit den bodentiefen Fenstern sind absolute Blickfänge, die zum Betrachten des lebenden Gemäldes Großstadt einladen.
Schließlich sind wir Samstag abend noch in der Oper gewesen bei der Westsidestory. Eine sehr schöne und lebendige Inszenierung mit der großartigen Musik von Bernstein und vielen exzellenten Tanzeinlagen der Chemnitzer Company. Etwas gelitten hat die Aufführung allerdings unter der mangelnden Stimmkraft insbesondere der weiblichen Darsteller. Einzig die Rolle des Tony konnte stimmliche Glanzpunkte setzen. Das sollte eigentlich, auch wenn es "nur" Musical ist, besser gehen, wenngleich es sicher nicht leicht ist, Künstler zu finden, die ebenso souverän tanzen wie singen können.
Alles in allem ein tolles Kulturwochenende nach dem man gar nichts anderes kann, als heute ein Partei zu wählen, der man zutraut, dieses kulturelle Niveau in Chemnitz zu halten.
Zuerst gab es die Goldberg Variationen, aber nicht etwa wie gewohnt am Klavier oder gar Cembalo, sondern in einer Variante für Streichertrio. Eine absolut hinreissende Interpretation, die mir sogar fast interessanter als die Klaviereinspielungen erschien. Die einzelnen Stimmen erscheinen wesentlich transparenter und man denkt fast, das Stück wäre für diese Instrumente geschrieben worden.
Das zweite Konzert in der Kreuzkirche bestritt dann der Chor "Die Kantorianer" unter Leitung von Martin Sturm. Martins verschiedene Chöre sind mir ja lange für solide Chormusik bekannt, aber was die Kantorianer zum besten gaben, war absolut spektakulär, Chormusik auf hohem Niveau und mit einem ebenso interessanten wie anspruchsvollen Repertoire. Zu dieser Entwicklung kann man echt nur gratulieren, zumal wenn man bedenkt, dass dort ausschliesslich Laien auftreten, die sich auch nur selten zu Proben treffen.
Abgerundet wurde der angenehme Abend in der Kreuzkirche aber auch durch viele angenehme Begegnungen mit Freunden und Bekannten, so dass wir schließlich mit Pfarrers und Martin noch bis weit in die Nacht bei angeregtem Gespräch versumpften.
Am Samstag haben wir es dann, dank des miesen Wetters, endlich mal geschafft, die Sammlung Gunzenhauser zu besuchen. Man kann der Stadt zu dieser Kunstsammlung eigentlich nur gratulieren. Die präsentierte Auswahl von Werken von Dix, Jawlensky, Münter und wie sie alle heissen kann sicher in der Oberliga der Kunstsammlungen mitspielen. Die Vielzahl der gezeigten hochkarätigen Werke einzelner Künstler erlaubt es, Entwicklungen nachzuvollziehen, insbesondere bei Jawlensky wird das durch eine kluge Hängung auch schön unterstützt. Nicht zuletzt trägt aber auch das Gebäude und dessen architektonische Umgestaltung zum guten Eindruck dieses Muesums bei, die durchgehende Treppe, die immer wieder Blicke zur Sammlung erlaubt, ist ein architektonischer Geniestreich. Aber auch die Ruheecken mit den bodentiefen Fenstern sind absolute Blickfänge, die zum Betrachten des lebenden Gemäldes Großstadt einladen.
Schließlich sind wir Samstag abend noch in der Oper gewesen bei der Westsidestory. Eine sehr schöne und lebendige Inszenierung mit der großartigen Musik von Bernstein und vielen exzellenten Tanzeinlagen der Chemnitzer Company. Etwas gelitten hat die Aufführung allerdings unter der mangelnden Stimmkraft insbesondere der weiblichen Darsteller. Einzig die Rolle des Tony konnte stimmliche Glanzpunkte setzen. Das sollte eigentlich, auch wenn es "nur" Musical ist, besser gehen, wenngleich es sicher nicht leicht ist, Künstler zu finden, die ebenso souverän tanzen wie singen können.
Alles in allem ein tolles Kulturwochenende nach dem man gar nichts anderes kann, als heute ein Partei zu wählen, der man zutraut, dieses kulturelle Niveau in Chemnitz zu halten.
Dienstag, 2. Juni 2009
La Vinotheque
Am vergangenen Pfingstwochenende hat uns das Wetter die Planungen gründlich verdorben und das Gourmet-Grillen musste abgesagt werden. Das wiederum eröffnete uns aber Freiräume, mal wieder lecker essen zu gehen, und das hat sich diesmal wirklich wieder gelohnt.
Wir entschlossen uns, der Vinotheque einen Besuch abzustatten. Das Essen kam in gewohnter Qualität, ohne große Mätzchen, einfach nur sehr gute Zutaten auf den Punkt zubereitet. Die als Vorspeise gereichten Ziegenkäseravioli waren phantastisch, unglaublich aromatisch und lecker gefüllt. Die Kombination von überaus saftigem Schwein (Apfelschwein?) und Blutwurst mit Pinienkernen als Hauptgericht zeigte, dass auch Deftiges nicht plump daherkommen muss. Schließlich rundeten verschiedene köstliche Desserts das Essen ab, wovon das Zitronenküchlein mit Holunderblütensorbet wohl das Köstlichste war. Der freundliche und souverände Service tat ein Übriges zu einem gelungenen Abend. Herausragend war auf jeden Fall auch die Weinbegleitung zum Essen, insbesondere der Dessertwein, der absolut perfekt mit dem Holunderblütenaroma der Nachspeise harmonierte. Alles in allem sehr empfehlenswert, auch wenn die Vinotheque offenbar noch bei keinem der großen Gourmetführer gelistet ist.
Bei Tisch entspann sich übrigens eine lebhafte Diskussion um Pfingsten und so skurrile Bräuche wie das Schmücken des Pfingstochsen. Über die theologische Bedeutung von Pfingsten wurden wir am nächsten Tag von Pfarrer Zahn in Saxdorf aufgeklärt - jetzt weiss ich, dass Pfingsten das Fest der Bewegung ist, wenngleich mir die Ausschüttung des Heiligen Geistes noch immer etwas abstrakt erscheint. Und, die Pfingstochsen gibt es wirklich ;)
Passend zum Essen am Vortag konnten wir am Samstag dann den Duft von ungezählten Holunderblüten im Park von Strehla in natura erleben, ein unglaublich intensiver Duft, der nur noch von dem schweren süßlichenDuft der Rosen übertoffen wurde, die wir wenig später im Pfarrgarten Saxdorf bewundern konnten. Auch wenn der harte Winter dort schwere Schäden hinterlassen hat, es sind immer noch unzählige üppig blühende Rosen übrig, und der Außenstehende vermisst kaum etwas.
Wir entschlossen uns, der Vinotheque einen Besuch abzustatten. Das Essen kam in gewohnter Qualität, ohne große Mätzchen, einfach nur sehr gute Zutaten auf den Punkt zubereitet. Die als Vorspeise gereichten Ziegenkäseravioli waren phantastisch, unglaublich aromatisch und lecker gefüllt. Die Kombination von überaus saftigem Schwein (Apfelschwein?) und Blutwurst mit Pinienkernen als Hauptgericht zeigte, dass auch Deftiges nicht plump daherkommen muss. Schließlich rundeten verschiedene köstliche Desserts das Essen ab, wovon das Zitronenküchlein mit Holunderblütensorbet wohl das Köstlichste war. Der freundliche und souverände Service tat ein Übriges zu einem gelungenen Abend. Herausragend war auf jeden Fall auch die Weinbegleitung zum Essen, insbesondere der Dessertwein, der absolut perfekt mit dem Holunderblütenaroma der Nachspeise harmonierte. Alles in allem sehr empfehlenswert, auch wenn die Vinotheque offenbar noch bei keinem der großen Gourmetführer gelistet ist.
Bei Tisch entspann sich übrigens eine lebhafte Diskussion um Pfingsten und so skurrile Bräuche wie das Schmücken des Pfingstochsen. Über die theologische Bedeutung von Pfingsten wurden wir am nächsten Tag von Pfarrer Zahn in Saxdorf aufgeklärt - jetzt weiss ich, dass Pfingsten das Fest der Bewegung ist, wenngleich mir die Ausschüttung des Heiligen Geistes noch immer etwas abstrakt erscheint. Und, die Pfingstochsen gibt es wirklich ;)
Passend zum Essen am Vortag konnten wir am Samstag dann den Duft von ungezählten Holunderblüten im Park von Strehla in natura erleben, ein unglaublich intensiver Duft, der nur noch von dem schweren süßlichenDuft der Rosen übertoffen wurde, die wir wenig später im Pfarrgarten Saxdorf bewundern konnten. Auch wenn der harte Winter dort schwere Schäden hinterlassen hat, es sind immer noch unzählige üppig blühende Rosen übrig, und der Außenstehende vermisst kaum etwas.
Mittwoch, 27. Mai 2009
Wahl-C-Mat
Das bekannte Wal-O-Mat Projekt gibt es jetzt in einer Chemnitzer Version. Natürlich hab ich mich sofort ran gemacht und fleissig Thesen bejaht oder abgelehnt. Das Ergebnis ist dann doch etwas überraschend, liegt doch keineswegs die von mir favorisierte Partei vorn, sondern zuvor kommen Liste C und CDU! Erst auf Rang drei folgen die Grünen, nahezu gleichauf mit der FDP. Erwartungsgemäß weit abgeschlagen liegen allerlei rechte und linke Parteien.
Tja, da muss ich mir die Liste C wohl noch mal näher ansehen ;) Wie ich das Ergebnis der CDU einordnen soll, weiss ich auch noch nicht so recht - verbindet mich doch mit dieser Partei bisher herzlich wenig. Sicher werden auch weiterhin einige mir namentlich bekannte Chemnitzer Protagonisten dieser Partei zuverlässig verhindern, dass die Stimmen von mir bekommen, aber interessant ist es schon, dass sie von meinen lokalpolitischen Vorstellungen gar nicht so weit weg sind.
Das führt uns natürlich zur Frage, darf man bei der Kommunalwahl Parteien oder Vereinigungen wählen, deren sonstige politische Ziele man eigentlich nicht gut heisst, aber deren kommunalpolitische Ideen man sympathisch findet? Für mich eigentlich dann doch klar mit NEIN zu beantworten.
Zur Liste C, mal kurz schauen, was da so ist. Mmmhh, die Ziele sind nun doch bissel arg auf Familie und Kinder fokussiert. Nicht dass das nicht wichtig wäre, aber Chemnitz hat sicher noch andere wichtige Baustellen, z. B. die Stadtentwicklung, da seh ich auf die Schnelle gar nix. Und die Personen? Mir unbekannt, bis auf den Law & Order Mann vom Sonnenberg, Herrn Schölla, und der hat in den vergangenen Jahren bei mir schon reichlich Antipathien gesammelt. Das wird also nix ...
Tja, was bleibt? Wie immer, eine Wahl, wo man von keiner Partei wirklich überzeugt ist, sondern eher das Gefühl der geringsten Bauchschmerzen entscheiden wird.
Wo wir gerade von Chemnitz reden - da gibt es eine tolle neue Imagekampagne, hoffentlich gibt das mal einigen der zu Wählenden ein paar Denkanstöße: Chemnitz zieht weg!
Übrigens, gerade Wahlwerbung im DRadio gehört - es ist einfach nur unglaublich schlecht ...
Tja, da muss ich mir die Liste C wohl noch mal näher ansehen ;) Wie ich das Ergebnis der CDU einordnen soll, weiss ich auch noch nicht so recht - verbindet mich doch mit dieser Partei bisher herzlich wenig. Sicher werden auch weiterhin einige mir namentlich bekannte Chemnitzer Protagonisten dieser Partei zuverlässig verhindern, dass die Stimmen von mir bekommen, aber interessant ist es schon, dass sie von meinen lokalpolitischen Vorstellungen gar nicht so weit weg sind.
Das führt uns natürlich zur Frage, darf man bei der Kommunalwahl Parteien oder Vereinigungen wählen, deren sonstige politische Ziele man eigentlich nicht gut heisst, aber deren kommunalpolitische Ideen man sympathisch findet? Für mich eigentlich dann doch klar mit NEIN zu beantworten.
Zur Liste C, mal kurz schauen, was da so ist. Mmmhh, die Ziele sind nun doch bissel arg auf Familie und Kinder fokussiert. Nicht dass das nicht wichtig wäre, aber Chemnitz hat sicher noch andere wichtige Baustellen, z. B. die Stadtentwicklung, da seh ich auf die Schnelle gar nix. Und die Personen? Mir unbekannt, bis auf den Law & Order Mann vom Sonnenberg, Herrn Schölla, und der hat in den vergangenen Jahren bei mir schon reichlich Antipathien gesammelt. Das wird also nix ...
Tja, was bleibt? Wie immer, eine Wahl, wo man von keiner Partei wirklich überzeugt ist, sondern eher das Gefühl der geringsten Bauchschmerzen entscheiden wird.
Wo wir gerade von Chemnitz reden - da gibt es eine tolle neue Imagekampagne, hoffentlich gibt das mal einigen der zu Wählenden ein paar Denkanstöße: Chemnitz zieht weg!
Übrigens, gerade Wahlwerbung im DRadio gehört - es ist einfach nur unglaublich schlecht ...
Sonntag, 24. Mai 2009
Zschopautal
Et voila, heute mal zwei Posts an einem Tag, schließlich waren wir heute noch mal sehr schön wandern. Ausgangs- und Endpunkt war der Bahnhof Zschopau, von wo wir mit der Erzgebirgsbahn bis Erdmannsdorf fuhren, nur um anschließend die selbe Strecke zurückzulaufen ;)
Naturgemäß ist die Perspektive aus dem Zugfenster doch eine andere als die des Wanderers, so dass die Wanderung durch das Zschopautal überaus kurzweilig und voller schöner Eindrücke war, zumal an vielen Stellen der Wanderweg um Einiges über dem Niveau der Bahn verlief, was immer wieder interessante Ausblicke ins Erzgebirge und einmal sogar zur Augustusburg ermöglicht.
Nach ca. drei Stunden zurück in Zschopau hofften wir die Wanderung in einem netten Biergarten ausklingen zu lassen, derlei fanden wir aber in Zschopau nicht, so dass wir uns dann kurzentschlossen zur traditionellen Ausflugsgaststätte Goldener Hahn begaben, von wo aus wir bei großartigem Fernblick und deftiger aber sehr leckerer Küche die verausgabten Kalorien mehr als überkompensieren konnten.
Bleibt nur die Frage offen, warum es sowas nicht gleich hätte in Zschopau geben können - aber das Thema schön sanierte aber tödlich leere ostdeutsche Kleinstädte gibt ohnehin Stoff für viele viele Klagen und es wird wohl doch noch einige Generationen benötigen, bis man in Sachen Lebensart mit vergleichbaren Städten weiter westlich mithalten kann ...
Naturgemäß ist die Perspektive aus dem Zugfenster doch eine andere als die des Wanderers, so dass die Wanderung durch das Zschopautal überaus kurzweilig und voller schöner Eindrücke war, zumal an vielen Stellen der Wanderweg um Einiges über dem Niveau der Bahn verlief, was immer wieder interessante Ausblicke ins Erzgebirge und einmal sogar zur Augustusburg ermöglicht.
Nach ca. drei Stunden zurück in Zschopau hofften wir die Wanderung in einem netten Biergarten ausklingen zu lassen, derlei fanden wir aber in Zschopau nicht, so dass wir uns dann kurzentschlossen zur traditionellen Ausflugsgaststätte Goldener Hahn begaben, von wo aus wir bei großartigem Fernblick und deftiger aber sehr leckerer Küche die verausgabten Kalorien mehr als überkompensieren konnten.
Bleibt nur die Frage offen, warum es sowas nicht gleich hätte in Zschopau geben können - aber das Thema schön sanierte aber tödlich leere ostdeutsche Kleinstädte gibt ohnehin Stoff für viele viele Klagen und es wird wohl doch noch einige Generationen benötigen, bis man in Sachen Lebensart mit vergleichbaren Städten weiter westlich mithalten kann ...
Service auf Feinschmecker-Niveau ...
... oder doch die Rückkehr der HO-Gastonomie?
Diese Frage stellte sich mir gestern nach einem sehr kurzen Besuch im HECK-ART. Eigentlich wollten wir, wie so oft erfolgreich praktiziert, nach einem schönen Opernabend noch im HECK-ART einkehren, um dort bei einem gepflegten Hefe-Weizen und vielleicht auch einem kleinen Snack, den Abend ausklingen zu lassen. Schließlich kennen wir den Laden, haben hier schon oft und gut gegessen und getrunken und erwarteten nichts Arges. Nur hatten wir die Rechnung im wahrsten Sinne des Wortes ohne den Wirt gemacht ....
Kaum hatten wir im Untergeschoss Platz genommen, wurde uns barsch beschieden, dass wir hier nicht sitzen bleiben können, denn hier würde jetzt der Brunch aufgebaut. Ferner wurde uns mitgeteilt, dass wir uns entweder raussetzen sollen, oder nach oben gehen können, letzteres aber nur, wenn wir essen würden. Dass wir nicht draußen sitzen wolten war ja wohl klar, sonst wären wir nicht reingekommen. Auf die freundliche Nachfrage, ob wir auch ohne zu essen oben sitzen könnten, folgte nur noch ein ebenso abweisendes wie unverständliches Gemurmel, welches zusammen mit dem dazugehörigen Blick der Frau vom Service deutlich machte, dass wir fürderhin als Gäste nicht mehr erwünscht sind.
Tja, wieder ein an sich schönes Etablissement weniger in Chemnitz ... Oder mehr Zeit für die anderen ;)
Liebe Leute vom HECK-ART, ist es denn wirklich nötig, auf eine derart dummdreiste Weise Stammgäste zu verprellen? Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, dass zu Gastronomie auf hohem Niveau nicht nur eine gute Küche, sondern auch ein freundlicher und zuvorkommender Service gehört, der dem Gast stets das Gefühl vermittelt, willkommen zu sein.
Schlimm, dass der (Nicht-)Service in bester DDR-Tradition immer noch so verbreitet ist. Vermutlich liegt das daran, dass an den einschlägigen Berufsschulen immer noch die alten HO und Mitropa-Drachen lehren und wir warten müssen, bis die alle ausgestorben sind, ehe man auch in Chemnitz versteht, dass Dienstleistung von dienen kommt.
Diese Frage stellte sich mir gestern nach einem sehr kurzen Besuch im HECK-ART. Eigentlich wollten wir, wie so oft erfolgreich praktiziert, nach einem schönen Opernabend noch im HECK-ART einkehren, um dort bei einem gepflegten Hefe-Weizen und vielleicht auch einem kleinen Snack, den Abend ausklingen zu lassen. Schließlich kennen wir den Laden, haben hier schon oft und gut gegessen und getrunken und erwarteten nichts Arges. Nur hatten wir die Rechnung im wahrsten Sinne des Wortes ohne den Wirt gemacht ....
Kaum hatten wir im Untergeschoss Platz genommen, wurde uns barsch beschieden, dass wir hier nicht sitzen bleiben können, denn hier würde jetzt der Brunch aufgebaut. Ferner wurde uns mitgeteilt, dass wir uns entweder raussetzen sollen, oder nach oben gehen können, letzteres aber nur, wenn wir essen würden. Dass wir nicht draußen sitzen wolten war ja wohl klar, sonst wären wir nicht reingekommen. Auf die freundliche Nachfrage, ob wir auch ohne zu essen oben sitzen könnten, folgte nur noch ein ebenso abweisendes wie unverständliches Gemurmel, welches zusammen mit dem dazugehörigen Blick der Frau vom Service deutlich machte, dass wir fürderhin als Gäste nicht mehr erwünscht sind.
Tja, wieder ein an sich schönes Etablissement weniger in Chemnitz ... Oder mehr Zeit für die anderen ;)
Liebe Leute vom HECK-ART, ist es denn wirklich nötig, auf eine derart dummdreiste Weise Stammgäste zu verprellen? Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, dass zu Gastronomie auf hohem Niveau nicht nur eine gute Küche, sondern auch ein freundlicher und zuvorkommender Service gehört, der dem Gast stets das Gefühl vermittelt, willkommen zu sein.
Schlimm, dass der (Nicht-)Service in bester DDR-Tradition immer noch so verbreitet ist. Vermutlich liegt das daran, dass an den einschlägigen Berufsschulen immer noch die alten HO und Mitropa-Drachen lehren und wir warten müssen, bis die alle ausgestorben sind, ehe man auch in Chemnitz versteht, dass Dienstleistung von dienen kommt.
Sonntag, 10. Mai 2009
Berlin, der Kleinstgarten & das Erzgebirge
Vergangenes Wochenende haben wir nun das getan, was schon lange mal auf der Agenda stand - nämlich Berlin zu besuchen. Dass offenbar am langen Wochenende um den Maifeiertag die halbe Republik diese Idee hatte, sei hier nur am Rande erwähnt. Berlin war jedenfalls voller Touris und wir mittendrin. Zum Auftakt nahmen wir erst mal nen Imbiss im KadeWe ein, die Feinschmeckeretage ist ja nun wahrlich ein Fest für jeden, der gutes Essen zu schätzen weiss, weshalb wir erst mal ne Weile rumzogen, ehe wir uns für eine Auswahl von geräucherten Lachsen entschieden. Wirklich schade, dass man dort nicht öfter einkaufen oder naschen kann, aber vielleicht auch wieder gut für den Geldbeutel.
Am Maifeiertag konnte man in Berlin noch recht verbreitet die in Sachsen weitgehend ausgestorbene Spezies der Altlinken beobachten, die dort munter Sitten und Gebräuche zelebrierten, die ich seit 20 Jahren für ausgestorben hielt. Wir haben es vorgezogen, die neue Mitte Berlins zu besichtigen und es ist schon spektakulär, was da in den letzten Jahren so alles passiert ist. Viel Spannendes, Gelungenes, Rekonstruiertes - aber auch noch so manches Unfertige, Verfallene oder auch schlicht Hässliches. Insgesamt darf man die Wiederbelebung der Mitte aber ruhigen Gewissens als Gelungen betrachten.
Eine Bootsfahrt über Spree und Landwehrkanal erlaubte es, die verschiedenen Stadtbezirke mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten, vor allem Kreuzberg überraschte als grüne Oase am Fluss. Sehr gelungen - nicht nur aus dieser Perspektive - auch die Architektur des Kanzleramts und der Gebäude des Bundestags. Für den Chemnitzer vor allem mit Bedauern zu sehen, wie oft es in Berlin gelingt, alte Industriearchitektur neuen Nutzungen zuzführen, statt ohne Sinn und Verstand alles abzureissen. Auch vom Mut zu interessanter und anspruchsvoller Architektur, könnte sich so mancher in Chemnitz wirkende Architekt die eine oder andere Scheibe abschneiden.
Der kulinarische Höhepunkt des Berlin-Besuchs war das erste Sterne-Restaurant, welches ich überhaupt bespeiste. Sehr spontan entschieden wir uns für ein zufällig am Wegesrand liegendes Restaurant, nämlich das Rutz. Überraschenderweise war auch noch was frei, so dass wir über mehrere Stunden ein Überraschungsmenüs auf uns wirken lassen konnten. Aus den versprochenen 5 Gängen plus Gruß aus der Küche wurden gefühlt 20, denn die einzelnen Gänge bestanden meist aus mehreren seperaten Gängchen, kunstvoll nebeneinander auf dem Teller angerichtet, jedes für sich ein Kunstwerk, sowohl für die Augen - aber vor allem auch für den Gaumen. Auch wenn in der Vielfalt des Dargebotenen die Menüfolge kaum mehr zu rekapitulieren ist, bleibt doch die Erinnerung an ein wirklich außergewöhnlich gutes Essen, welches durch eine stimmige Weinauswahl auch sehr schön begleitet wurde.
Den kulinarischen Gegenpol dazu bildete übrigens am folgenden Tag das Dönerparadies in Kreuzberg, wenngleich ich letztlich überrascht war, dass es insgesamt erschreckend wenig Dönerläden in dem von uns besuchten Teil Kreuzbergs gab. Das nennt man wohl Gendrifizierung ...
In Chemnitz ist unterdessen der Kleinstgarten wieder fit für den Sommer gemacht worden. Alle Pflanzen haben das Winterquartier verlassen und streben nun fröhlich neuem Wachsen und Blühen entgegen.
Dieses Wochenende waren wir endlich auch mal wieder im Erzgebirge wandern. Von Marienberg ging es über Pobershau zum Katzenstein und weiter in großem Bogen über das ruhige gelegene Gelobtland zurück nach Marienberg, mit vielen wunderbaren Ausblicken über das Erzgebirge und nach Marienberg. Pobershau liegt sehr schön im Tal der roten Pockau, ein wirklich nettes Örtchen. Ähnliches ließe sich sicherlich über weite Teile Marienbergs sagen - wenn die Stadt nicht, wie viele kleinere ostdeutsche Städte unter tödlicher Leere im Inneren leiden würde. Da nützt die beste Sanierung nix, wenn die Leute nicht raus gehen und die Straßen bevölkern. Was für ein krasser Gegensatz zum quirligen Berlin, und zu der Selbstvertsändlichkeit, mit der dort Straßencafes und Kneipen bevölkert sind.
Am Maifeiertag konnte man in Berlin noch recht verbreitet die in Sachsen weitgehend ausgestorbene Spezies der Altlinken beobachten, die dort munter Sitten und Gebräuche zelebrierten, die ich seit 20 Jahren für ausgestorben hielt. Wir haben es vorgezogen, die neue Mitte Berlins zu besichtigen und es ist schon spektakulär, was da in den letzten Jahren so alles passiert ist. Viel Spannendes, Gelungenes, Rekonstruiertes - aber auch noch so manches Unfertige, Verfallene oder auch schlicht Hässliches. Insgesamt darf man die Wiederbelebung der Mitte aber ruhigen Gewissens als Gelungen betrachten.
Eine Bootsfahrt über Spree und Landwehrkanal erlaubte es, die verschiedenen Stadtbezirke mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten, vor allem Kreuzberg überraschte als grüne Oase am Fluss. Sehr gelungen - nicht nur aus dieser Perspektive - auch die Architektur des Kanzleramts und der Gebäude des Bundestags. Für den Chemnitzer vor allem mit Bedauern zu sehen, wie oft es in Berlin gelingt, alte Industriearchitektur neuen Nutzungen zuzführen, statt ohne Sinn und Verstand alles abzureissen. Auch vom Mut zu interessanter und anspruchsvoller Architektur, könnte sich so mancher in Chemnitz wirkende Architekt die eine oder andere Scheibe abschneiden.
Der kulinarische Höhepunkt des Berlin-Besuchs war das erste Sterne-Restaurant, welches ich überhaupt bespeiste. Sehr spontan entschieden wir uns für ein zufällig am Wegesrand liegendes Restaurant, nämlich das Rutz. Überraschenderweise war auch noch was frei, so dass wir über mehrere Stunden ein Überraschungsmenüs auf uns wirken lassen konnten. Aus den versprochenen 5 Gängen plus Gruß aus der Küche wurden gefühlt 20, denn die einzelnen Gänge bestanden meist aus mehreren seperaten Gängchen, kunstvoll nebeneinander auf dem Teller angerichtet, jedes für sich ein Kunstwerk, sowohl für die Augen - aber vor allem auch für den Gaumen. Auch wenn in der Vielfalt des Dargebotenen die Menüfolge kaum mehr zu rekapitulieren ist, bleibt doch die Erinnerung an ein wirklich außergewöhnlich gutes Essen, welches durch eine stimmige Weinauswahl auch sehr schön begleitet wurde.
Den kulinarischen Gegenpol dazu bildete übrigens am folgenden Tag das Dönerparadies in Kreuzberg, wenngleich ich letztlich überrascht war, dass es insgesamt erschreckend wenig Dönerläden in dem von uns besuchten Teil Kreuzbergs gab. Das nennt man wohl Gendrifizierung ...
In Chemnitz ist unterdessen der Kleinstgarten wieder fit für den Sommer gemacht worden. Alle Pflanzen haben das Winterquartier verlassen und streben nun fröhlich neuem Wachsen und Blühen entgegen.
Dieses Wochenende waren wir endlich auch mal wieder im Erzgebirge wandern. Von Marienberg ging es über Pobershau zum Katzenstein und weiter in großem Bogen über das ruhige gelegene Gelobtland zurück nach Marienberg, mit vielen wunderbaren Ausblicken über das Erzgebirge und nach Marienberg. Pobershau liegt sehr schön im Tal der roten Pockau, ein wirklich nettes Örtchen. Ähnliches ließe sich sicherlich über weite Teile Marienbergs sagen - wenn die Stadt nicht, wie viele kleinere ostdeutsche Städte unter tödlicher Leere im Inneren leiden würde. Da nützt die beste Sanierung nix, wenn die Leute nicht raus gehen und die Straßen bevölkern. Was für ein krasser Gegensatz zum quirligen Berlin, und zu der Selbstvertsändlichkeit, mit der dort Straßencafes und Kneipen bevölkert sind.
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Mittwoch, 15. April 2009
Ostern, Gastronomie und was sonst so passierte
Mittlerweile gibt es doch wieder so einiges zu berichten, weshalb ich mich hier mal wieder frohgemut ans Werk mache.
Zunächst mal, waren wir mal wieder sehr gut essen, und zwar in der Villa Esche. Da ist nichts dazu zu sagen, Essen und Service waren tadellos. Nur eines verstehe ich nicht, warum in allen Restaurantführern immer wieder die Villa Esche allein auf weiter Flur steht und zum Beispiel ein zumindest ebenbürtiges Alexxanders gar nicht erwähnt wird ...
Auch das Janssen bekam neulich mal wieder Besuch von uns. Dort hat es uns zwar geschmeckt, aber der Service war an diesem Abend absolut unmöglich, da hat man dort wahrlich schon Besseres erlebt. Es geht einfach nicht, dass das Personal ab 10 uhr abends nur noch mit Aufräumen beschäftigt ist, während die Gäste auf dem Trockenen sitzen.
Das fabelhafte Wetter bot uns Gelegenheit, rund um Moritzburg eine ausgedehnte Wanderung durch eine sehr abwechslungsreiche Teich- und Hügellandschaft zu unternehmen. Das Schloss und die verschiedenen Gebäude in seiner Umgebung bedürfen sicher keiner Werbung, deshalb sei hier noch mal ausdrücklich auf das wunderschöne Umland hingewiesen. Übrigens lässt auch die gastronomische Versorgung dort nichts zu wünschen übrig, da könnte sich manch andere Ausflugsregion mal inspieren lassen.
Wir waren nämlich am Ostersamstag wandern. Und zwar im Flöhatal, von Pockau nach Hohenfichte. Auch das ein sehr schöner Weg, immer im Tal der Flöha und bis auf den ersten Abschnitt auch ohne nennenswerte Anstiege. Es gibt eine abwechslungsreiche Tallandschaft, mit überraschend vielen alten Industriebauten und Kraftwerken am Fluss, teils schön saniert, teils aber auch in erbärmlichem Zustand. Dazwischen immer wieder ruhige Tallandschaften und vor allem kaum Straßen. Aus den geplanten 15 km wurden zwar 27, woraus wir lernen, dass Bahn- und Wanderstrecke doch deutlich voneinander abweichen können, aber letzlich war das für alle gut zu bewältigen. Bedauerlich nur, dass es uns, obwohl wild entschlossen, nicht gelang, in der ortsansässigen Gastronomie Umsatz zu machen. Es gab nämlich schlicht keine. Am ganzen Weg fanden wir nur zwei Wirtschaften, davon war eine überfüllt, die andere hatte geschlossen. Ja, warum soll man an so einem traumhaften Feiertag, wo unzählige Wanderer und Radler das Tal bevölkern, auch seine Kneipe aufmachen. Statt dessen zieht es der gemeine Gastronom offenbar vor, rumzujammern dass die Umsätze zurückgehen (so gelesen am Tag nach Ostern in der Sächsischen Zeitung). Tja, da kann ich nur sagen, ihr geht zu Recht pleite ...
Anonsten kamen Ostern die kulinarischen Genüsse dann doch nicht zu kurz, schließlich fand ich mal wieder Zeit zum Kochen. Aufgetischt wurden eine sehr delikate Gazpacho (kalte Gemüsesuppe), diverse Tapas und eine schöne saftige Lammkeule nach mallorquinischer Art (mit viel Zitrone, Zwiebeln, Tomaten und natürlich Knoblauch). Zur Abrundung sollte es noch "molekulare" Desserts geben, von denen aber der molekulare Teil komplett misslang. Immerhin hab ich jetzt auch verstanden wieso, die Physikochemie der Küche erlaubt halt keine Kreativität und ansonsten gab es auch noch einen Fehler im Rezept. Von molekularer Küche wird man hier sicher bald noch mehr lesen, denn ich habe mir auch noch einen Schaumschläger, neudeutsch Espuma (vulgo Sahnesiphon) zugelegt.
Auch die geistige Erbauung an Ostern kam in Form einer sehr schönen Aufführung der Matthäuspassion in der Kreuzkirche über uns.
Nicht zuletzt sei erwähnt, dass der Kleinstgarten bei dem warmen Wetter der letzten Wochen geradezu explodiert ist, und die Blüte von Krokussen, Traubenhyazinthen, Narzissen und Tulpen beinahe an aufeinanderfolgenden Tagen zu beobachten war. Leider hat die schöne Clematis den harten Winter nicht überlebt, aber dann hab ich wenigstens Platz für die gelbe Clematis tangutica, die schon lange auf meiner Wunschliste steht ;)
Zunächst mal, waren wir mal wieder sehr gut essen, und zwar in der Villa Esche. Da ist nichts dazu zu sagen, Essen und Service waren tadellos. Nur eines verstehe ich nicht, warum in allen Restaurantführern immer wieder die Villa Esche allein auf weiter Flur steht und zum Beispiel ein zumindest ebenbürtiges Alexxanders gar nicht erwähnt wird ...
Auch das Janssen bekam neulich mal wieder Besuch von uns. Dort hat es uns zwar geschmeckt, aber der Service war an diesem Abend absolut unmöglich, da hat man dort wahrlich schon Besseres erlebt. Es geht einfach nicht, dass das Personal ab 10 uhr abends nur noch mit Aufräumen beschäftigt ist, während die Gäste auf dem Trockenen sitzen.
Das fabelhafte Wetter bot uns Gelegenheit, rund um Moritzburg eine ausgedehnte Wanderung durch eine sehr abwechslungsreiche Teich- und Hügellandschaft zu unternehmen. Das Schloss und die verschiedenen Gebäude in seiner Umgebung bedürfen sicher keiner Werbung, deshalb sei hier noch mal ausdrücklich auf das wunderschöne Umland hingewiesen. Übrigens lässt auch die gastronomische Versorgung dort nichts zu wünschen übrig, da könnte sich manch andere Ausflugsregion mal inspieren lassen.
Wir waren nämlich am Ostersamstag wandern. Und zwar im Flöhatal, von Pockau nach Hohenfichte. Auch das ein sehr schöner Weg, immer im Tal der Flöha und bis auf den ersten Abschnitt auch ohne nennenswerte Anstiege. Es gibt eine abwechslungsreiche Tallandschaft, mit überraschend vielen alten Industriebauten und Kraftwerken am Fluss, teils schön saniert, teils aber auch in erbärmlichem Zustand. Dazwischen immer wieder ruhige Tallandschaften und vor allem kaum Straßen. Aus den geplanten 15 km wurden zwar 27, woraus wir lernen, dass Bahn- und Wanderstrecke doch deutlich voneinander abweichen können, aber letzlich war das für alle gut zu bewältigen. Bedauerlich nur, dass es uns, obwohl wild entschlossen, nicht gelang, in der ortsansässigen Gastronomie Umsatz zu machen. Es gab nämlich schlicht keine. Am ganzen Weg fanden wir nur zwei Wirtschaften, davon war eine überfüllt, die andere hatte geschlossen. Ja, warum soll man an so einem traumhaften Feiertag, wo unzählige Wanderer und Radler das Tal bevölkern, auch seine Kneipe aufmachen. Statt dessen zieht es der gemeine Gastronom offenbar vor, rumzujammern dass die Umsätze zurückgehen (so gelesen am Tag nach Ostern in der Sächsischen Zeitung). Tja, da kann ich nur sagen, ihr geht zu Recht pleite ...
Anonsten kamen Ostern die kulinarischen Genüsse dann doch nicht zu kurz, schließlich fand ich mal wieder Zeit zum Kochen. Aufgetischt wurden eine sehr delikate Gazpacho (kalte Gemüsesuppe), diverse Tapas und eine schöne saftige Lammkeule nach mallorquinischer Art (mit viel Zitrone, Zwiebeln, Tomaten und natürlich Knoblauch). Zur Abrundung sollte es noch "molekulare" Desserts geben, von denen aber der molekulare Teil komplett misslang. Immerhin hab ich jetzt auch verstanden wieso, die Physikochemie der Küche erlaubt halt keine Kreativität und ansonsten gab es auch noch einen Fehler im Rezept. Von molekularer Küche wird man hier sicher bald noch mehr lesen, denn ich habe mir auch noch einen Schaumschläger, neudeutsch Espuma (vulgo Sahnesiphon) zugelegt.
Auch die geistige Erbauung an Ostern kam in Form einer sehr schönen Aufführung der Matthäuspassion in der Kreuzkirche über uns.
Nicht zuletzt sei erwähnt, dass der Kleinstgarten bei dem warmen Wetter der letzten Wochen geradezu explodiert ist, und die Blüte von Krokussen, Traubenhyazinthen, Narzissen und Tulpen beinahe an aufeinanderfolgenden Tagen zu beobachten war. Leider hat die schöne Clematis den harten Winter nicht überlebt, aber dann hab ich wenigstens Platz für die gelbe Clematis tangutica, die schon lange auf meiner Wunschliste steht ;)
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Sonntag, 22. März 2009
Vorösterliche Kulinaria
Der Feinschmecker preist in seiner jüngsten Ausgabe in Form eines kleinen Heftchens die kulinarische Landschaft in Sachsen. Wenngleich ich in Chemnitz einige wichtige Adressen vermisse, wird dieses Heftchen sicherlich Anlass zu einigen leckeren Restaurantbesuchen sein. Mal sehen, ob der Geschmack der Feinschmecker-Tester mit dem Meinigen übereinstimmt ;) Insgesamt teile ich auf alle Fälle mit den Feinschmeckern schon mal den Eindruck, dass sich in Sachsens Genusslandschaft in den vergangenen Jahren sehr viel getan hat.
Heute hab ich erst mal wieder selbst gekocht, und zwar einen Rücken vom Lamm. Dieses Stück wird auch oft als Karree bezeichnet. Letztlich ist es nichts anderes, als eine Reihe von Koteletts am Stück.
Dieses Stück (ca. 400 g für zwei) habe ich unter dem Grill von beiden Seiten jeweils gut 5-7 Minuten gebräunt und dann mit einer Paste bestrichen, die nach weiteren 10 Minuten Grill für eine leckere Kruste sorgt (Mischung aus Senf, Parmesan, Walnüssen, Semmelbröseln und Thymian, Koriander sowie etwas Feuchtigkeit). Schließlich durfte das Fleisch noch 5 Minuten ruhen, bevor es mit süß sauren Linsen und einem Paprikagemüse auf den Teller kam. Das Fleisch war nach dieser Behandlung perfekt rosig und zart, so wie Lamm sein sollte. Die Kruste kann ich mir übrigens auch gut zusammen mit anderen zarten Fleischstücken vorstellen.
Heute hab ich erst mal wieder selbst gekocht, und zwar einen Rücken vom Lamm. Dieses Stück wird auch oft als Karree bezeichnet. Letztlich ist es nichts anderes, als eine Reihe von Koteletts am Stück.
Dieses Stück (ca. 400 g für zwei) habe ich unter dem Grill von beiden Seiten jeweils gut 5-7 Minuten gebräunt und dann mit einer Paste bestrichen, die nach weiteren 10 Minuten Grill für eine leckere Kruste sorgt (Mischung aus Senf, Parmesan, Walnüssen, Semmelbröseln und Thymian, Koriander sowie etwas Feuchtigkeit). Schließlich durfte das Fleisch noch 5 Minuten ruhen, bevor es mit süß sauren Linsen und einem Paprikagemüse auf den Teller kam. Das Fleisch war nach dieser Behandlung perfekt rosig und zart, so wie Lamm sein sollte. Die Kruste kann ich mir übrigens auch gut zusammen mit anderen zarten Fleischstücken vorstellen.
Dienstag, 17. Februar 2009
Kneipen in Chemnitz
Irgendwie fühle ich mich grad extrem vom Pech verfolgt, was die Kneipen für unseren montäglichen Stammtisch angeht.
Versuch 1) Dieses tolle neue Haus in der Carolastraße, Villa Zimmermann nennt es sich stolz. Man sagt, das Haus offeriere allerlei gastronomische Möglichkeiten, also kurzentschlossen zum Ziel gemacht. Ok, sicherheitshalber noch mal die Webseite gecheckt - keine verwertbaren Infos über Öffnunszeiten - wozu auch. Also mal weiter gesucht, und tatsächlich finden sich vielversprechende Metainformationen bei Dritt- und Viertanbietern, die darauf hindeuten, dass zumindest das Kartoffelhaus in diesem Objekt schon mal montags auf hatte. Also hin, und siehe da - alles verrammelt ...
Liebe Chemnitzer Gastronomen, das Internet existiert! Und es heule mir keiner rum, wenn diese Bude pleite geht, solange man es nicht mal für nötig hält, elementarste Informationen für die Gäste bereitzustellen.
Versuch 2) Eine uns wohlbekannte Kneipe, das Imagine ausgewählt. Abends hin - und zu ... Urlaub. Ok, kann passieren, sei der guten Frau gegönnt.
Versuch 3) Larrys Pub. Internet vielversprechend, montags offen, Seite wirkt auch leidlich aktuell. Der nächste dort angekündigte Auftritt ist nur wenige Tage vorbei. Also hin. Ok, kann sein, dass wir alle zu blöd waren ... Diverse Zugänge probiert, alles dicht. Immerhin, ein Schild, täglich geöffnet ... Naja, jedenfalls waren wir dann nicht drin, wie auch ... Wieder einer weniger ...
Fazit) Wir haben dafür eine tolle neue Kneipe für uns entdeckt. Das Diebels - nette Atmosphäre, souveräne, freundliche Bedienung, Bier - was will man mehr :-)
Aber der Rest könnte sich echt mal bissel anstrengen - Ihr müsst was tun, dass Gäste zu euch kommen, nicht umgekehrt. Und ich verbleibe mit der hoffnungsvollen Erwartung, dass vielleicht doch einer von denen, die gemeint sind, diesen Hilferuf liest.
Versuch 1) Dieses tolle neue Haus in der Carolastraße, Villa Zimmermann nennt es sich stolz. Man sagt, das Haus offeriere allerlei gastronomische Möglichkeiten, also kurzentschlossen zum Ziel gemacht. Ok, sicherheitshalber noch mal die Webseite gecheckt - keine verwertbaren Infos über Öffnunszeiten - wozu auch. Also mal weiter gesucht, und tatsächlich finden sich vielversprechende Metainformationen bei Dritt- und Viertanbietern, die darauf hindeuten, dass zumindest das Kartoffelhaus in diesem Objekt schon mal montags auf hatte. Also hin, und siehe da - alles verrammelt ...
Liebe Chemnitzer Gastronomen, das Internet existiert! Und es heule mir keiner rum, wenn diese Bude pleite geht, solange man es nicht mal für nötig hält, elementarste Informationen für die Gäste bereitzustellen.
Versuch 2) Eine uns wohlbekannte Kneipe, das Imagine ausgewählt. Abends hin - und zu ... Urlaub. Ok, kann passieren, sei der guten Frau gegönnt.
Versuch 3) Larrys Pub. Internet vielversprechend, montags offen, Seite wirkt auch leidlich aktuell. Der nächste dort angekündigte Auftritt ist nur wenige Tage vorbei. Also hin. Ok, kann sein, dass wir alle zu blöd waren ... Diverse Zugänge probiert, alles dicht. Immerhin, ein Schild, täglich geöffnet ... Naja, jedenfalls waren wir dann nicht drin, wie auch ... Wieder einer weniger ...
Fazit) Wir haben dafür eine tolle neue Kneipe für uns entdeckt. Das Diebels - nette Atmosphäre, souveräne, freundliche Bedienung, Bier - was will man mehr :-)
Aber der Rest könnte sich echt mal bissel anstrengen - Ihr müsst was tun, dass Gäste zu euch kommen, nicht umgekehrt. Und ich verbleibe mit der hoffnungsvollen Erwartung, dass vielleicht doch einer von denen, die gemeint sind, diesen Hilferuf liest.
Über allen Gipfeln ist Ruh ...
Über allen Gipfeln
Ist Ruh, In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
So erlebt dieser Tage auf dem Kickelhahn bei Ilmenau, eine Wanderung durch tiefen frischen Schnee, durch frisch verschneiten märchenhaften Winterwald auf olle Goethes Spuren. Durch das malerisch gelegene Manebach bis in das, trotz zahlreicher Studenten, sehr verträumte Ilmenau. Das war zweifelsohne der Höhepunkt eines Kurzurlaubs in Thüringen, im Jagdhaus Gabelbach bei Ilmenau. Endlich konnte ich auch mal Erfurt besichtigen, eine wirklich schöne Stadt, die nach einem wiederholten Besuch bei eher sommerlichem Wetter ruft. Ansonsten Märchenwald, so weit das Auge reicht, in den Orten Schneeberge, weit höher als der Autor und dazwischen vereinzelt wirklich schöne Ortschaften mit vielen schönen Häusern, leider nicht immer im besten Zustand. Sehr ambivalent erscheint Oberhof, punktuell sehr nett und quirlig, daneben schreckliche Bausünden der DDR, schöne alte Häuser und eine Kirche versteckt hinter Neubauplatten - warum darf denn sowas 20 Jahre nach der Wende immer noch das Stadtbild zerstören?
Heimwärts durch das Schwarzatal, in Schwarzenburg sehen wir ein anderes schreckliches Erbe der DDR, eine Burg in phantastischer Lage, deren einstige Pracht nur noch zu erahnen ist, die kümmerlichen Reste erhalten wohl jetzt zumindest eine Notsicherung. In wesentlich besserem aber immer noch schlechten äußeren Zustand die Heidecksburg in Rudolstadt, aber dafür gibt es dort immerhin ein wundervoll gelegenes Cafe, hoch über der Stadt mit Blick über die schöne Altstadt bis weit in das Saaletal.
Auf jeden Fall wird Thüringen mich jetzt öfter sehen, nicht nur wegen der Bratwürste.
Dazu hören wir die Jazz-Suiten von Shostakovich und verdauen ein köstliches Ossobuco :-)
Ist Ruh, In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
So erlebt dieser Tage auf dem Kickelhahn bei Ilmenau, eine Wanderung durch tiefen frischen Schnee, durch frisch verschneiten märchenhaften Winterwald auf olle Goethes Spuren. Durch das malerisch gelegene Manebach bis in das, trotz zahlreicher Studenten, sehr verträumte Ilmenau. Das war zweifelsohne der Höhepunkt eines Kurzurlaubs in Thüringen, im Jagdhaus Gabelbach bei Ilmenau. Endlich konnte ich auch mal Erfurt besichtigen, eine wirklich schöne Stadt, die nach einem wiederholten Besuch bei eher sommerlichem Wetter ruft. Ansonsten Märchenwald, so weit das Auge reicht, in den Orten Schneeberge, weit höher als der Autor und dazwischen vereinzelt wirklich schöne Ortschaften mit vielen schönen Häusern, leider nicht immer im besten Zustand. Sehr ambivalent erscheint Oberhof, punktuell sehr nett und quirlig, daneben schreckliche Bausünden der DDR, schöne alte Häuser und eine Kirche versteckt hinter Neubauplatten - warum darf denn sowas 20 Jahre nach der Wende immer noch das Stadtbild zerstören?
Heimwärts durch das Schwarzatal, in Schwarzenburg sehen wir ein anderes schreckliches Erbe der DDR, eine Burg in phantastischer Lage, deren einstige Pracht nur noch zu erahnen ist, die kümmerlichen Reste erhalten wohl jetzt zumindest eine Notsicherung. In wesentlich besserem aber immer noch schlechten äußeren Zustand die Heidecksburg in Rudolstadt, aber dafür gibt es dort immerhin ein wundervoll gelegenes Cafe, hoch über der Stadt mit Blick über die schöne Altstadt bis weit in das Saaletal.
Auf jeden Fall wird Thüringen mich jetzt öfter sehen, nicht nur wegen der Bratwürste.
Dazu hören wir die Jazz-Suiten von Shostakovich und verdauen ein köstliches Ossobuco :-)
Montag, 19. Januar 2009
An langen Winterabenden
An den langen und dunklen Winterabenden widmet sich die Menschheit seit jeher allerlei Handarbeiten. So werkeln auch wir derzeit an der Saxdorfer Webseite herum, allerdings für den Besucher unsichtbar im Hintergrund. Dabei ensteht, aufgesetzt auf Digikam, ein sehr leistungsstarkes Bildverwaltungssystem, welches eine direkte Publikation von in Digikam verwalteten Galerien auf der Webseite ohne aufwändiges Hin- und Hergeschiebe von Daten erlaubt. Das Beste daran ist, dass alle Informationen, wie Verschlagwortung oder Beschriftungen direkt für die Web-Galerien genutzt werden können.
Damit werden die Nutzer von www.saxdorf.de künftig auf viele neue Pflanzen-Galerien zugreifen können, die zudem durch neue Bilder ohne viel zusätzliche Arbeit kontinuierlich erweitert werden können. Und wenn ich dann irgendwann mal die Verschlagwortung der Bilder abgeschlossen habe, werden einige tausend faszinierende Bilder aus dem Saxdorfer Garten zu besichtigen sein.
Als erstes Appetit-Häppchen gibt es hier mal ein Galerie-Preview.
Damit werden die Nutzer von www.saxdorf.de künftig auf viele neue Pflanzen-Galerien zugreifen können, die zudem durch neue Bilder ohne viel zusätzliche Arbeit kontinuierlich erweitert werden können. Und wenn ich dann irgendwann mal die Verschlagwortung der Bilder abgeschlossen habe, werden einige tausend faszinierende Bilder aus dem Saxdorfer Garten zu besichtigen sein.
Als erstes Appetit-Häppchen gibt es hier mal ein Galerie-Preview.
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