Das Chemnitzer Umland ist ja reich an schönen Flusstälern, die Anlass für viele schöne Talwanderungen geben. Dieses Mal haben wir uns einen Abschnitt der Zwickauer Mulde ausgesucht, den man in dieser Schönheit wohl bald nicht mehr besuchen können wird.
Zunächst ging es aber erst einmal oberhalb des Muldentals von Bräunsdorf bei Wolkenburg in Richtung Penig. Nach kurzer schöner Strecke durch den Ort ging es entlang der Straße Richtung Niederfrohna, und kurz danach durch Felder in ein schönes Waldgebiet durchsetzt mit Teichen und Bächen, wir folgen eine Weile dem Forellenbach um schließlich den Weg zur Lochmühle in Tauscha einzuschlagen. Diese liegt noch ruhig in einem Tal, ringsum werden jedoch bereits gewaltige Brücken errichtet, die bald die neue Autobahn nach Leipzig tragen werden. Dann ist dort und an weiten Teilen dieser Wanderung sicherlich Schluß mit Ruhe und schöner Natur. Von dort ging es nun über den Berg direkt nach Penig, ein stellenweise ganz hübsches Kaff, aber wie all diese ostdeutschen Klein- und Kleinststädte wenig lebendig. Unweit des Marktes treffen wir auf die Mulde entlang derer wir jetzt den Rückweg auf der linken Flußseite Richtung Wolkenburg wandern. Es geht durch beschauliche Tallandschaften, bei Thierbach wechseln wir die Flusseite und erreichen den wohl malerischsten Abschnitt dieses Stücks Muldental, mit weiten Flussauen und majestätischen großen Bäumen. Schon bald erreichen wir Wolkenburg, prächtig steht die Schloßkirche am Berg über dem Tal. Nach kurzem Weg duch Wolkenburg geht es auf einen Wanderweg der uns durch ein schönes Nebental wieder bergauf nach Bräunsdorf führt. Kurz vor dem Ort weitet sich das Tal zu einer malerischen Wald- und Wiesenlandschaft in die sich die ersten Höfe von Bräunsdorf harmonisch einfügt und die uns weit durch den Ort begleitet. Schließllich erreichen wir die Teichmühle Bräunsdorf, wo wir die Wanderung mit einem deftigen Essen ausklingen lassen.
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