Heute gab es bei uns den letzten Spargel der Saison, natürlich mit einer handgemachten Sauce Hollandaise. Zu letzterer wäre zu bemerken, dass diese, im Gegensatz zu jüngsten Aktivitäten im Freundeskreis, als rundum gelungen bezeichnet werden kann. Und ja, es stimmt schon, Spargel kann man auch mit zerlassener Butter essen, aber eine Hollandaise ist dann doch noch mal etwas Anderes! Dieses mal folgte ich einem Rezept von Siebeck, welches überraschend simpel und schnell zur gewünschten Sauce führt. Etwas Wein, Zitronensaft und Butter werden mit 2 Eigelb verrührt und im Wasserbad vorsichtig erhitzt, sobald das Ganze etwas mehr als handwarm ist, allmählich ca. 120 g geschmolzener Butter einrühren. Wann immer man das Gefühl hat, dass das Ganze zu dick wird, einfach aus dem Wasserbad nehmen und einen Schuß kalten Wein rein, sofort wird die Sauce wieder dünner. So kann eigentlich fast nix schief gehen und nach Abschmecken mit Salz und Pfeffer hat man eine dickflüssig cremige und äußerst leckere Sauce.
Ansonsten lebte ich diese Woche mit nicht weniger als 4 Grillveranstaltungen eher in der kulinarischen Diaspora und ich gebe zu, jetzt zu Beginn der Grillsaison, ist eben doch noch eine gewisse Gier auf reichlich und überwürztes Fleisch vorhanden, de aber nun auch fürs erste befriedigt ist.
Umso mehr konnte dafür der Donnerstag Abend in der Villa Esche glänzen, wo wir mit Rene und Levke, die sich eigens für diesen Abend ihrer Kinder entledigt hatten, sowie einer gemeinsamen Freundin einen sehr angenehmen Abend verbrachten. Das Menü, bestehend aus 1) Gebräuntem Lammbries mit Korianderspinat, 2) Klarer Tomatenbrühe mit Ziegenkäseravioli, 3) Seeteufel mit Pfifferlingen und Blumenkohl, dazu Nusskartoffeln sowie 4) Tarte Tatin mit Pistazieneiscrème war wie immer in der Villa sehr lecker und angenehme Gespräche bei Tisch taten ein Übriges zu einem gelungen Abend.
Sonntag, 19. Juni 2011
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