Bei feinstem Sonnenschein begeben wir uns heute mal wieder auf eine Stadtwanderung. Dieses Mal ging es in den Chemnitzer Westen, nach Stelzendorf.
Ausgangspunkt war der Neefepark, den wir ganz schnell auf Höhe der Bushaltestelle in östlicher Richtung verlassen, Richtung Dorflage Stelzendorf. Nach Verlassen des Neefeparks halten wir uns rechts in den Teichweg, der uns zur Stelzendorfer Straße bringt. Faszinierend, wie man nur wenige Schritte vom Einkaufszentrum sofort in dörfliche Stille eintaucht.
Der Stelzendorfer Straße folgen wir durch den Ort, kreuzen die Jagdschänkenstraße und weiter geht es Richtung Neukirchen. Das nächste Stück bis zur Schaftreibe ist recht stark befahren, dafür entschädigt aber dann die weite Aussicht, die wir geniessen nachdem wir linkerhand in die Schaftreibe abgebogen sind. Mit weitem Blick über Grüna, Rabenstein, Chemnitz und ins Erzgebirge folgen wir dem Höhenzug über die Jagdschänkenstraße und halten uns dann entlang der Luthereichenhöhe. Hinter den Häusern folgen wir einem Weg, der zunächst nach unten führt. An einer Gabelung halten wir uns rechts zur Gartenanlage und folgen dem Fahrweg durch die Anlage. Am Ende der Gärten erreichen wir ein idyllisches Tal, dem Bach linkerhand folgend gelangen wir auf einem schönen Weg zu den Schönauer Teichen, wo leider der Südring nicht mehr zu überhören ist. Nach den Teichen stoßen wir auf eine Straße die uns links wieder weg vom lärmenden Verkehr zur Stelzendorfer Straße folgen. Von hier könnte man direkt zurück zum Neefepark laufen, wir schließen aber noch eine kleine Schleife an, indem wir rechts der Stelzendorfer Straße über die Neefestraße folgen, durch eine ruhige Siedlung laufen und schließlich vor der Bahnlinie links in die Gartenanlage einbiegen. Nach ca. 100 m gelangen wir wiederum links auf einen breiten Gartenweg, der uns schließlich erneut auf schönem Weg entlang an einem Bach Richtung Neefestraße bringt. Diese unterqueren wir jetzt und halten uns nach der Unterführung immer rechts. Dieser Weg bringt uns wiederum durch die ruhige Dorflage Stelzendorfs zur Stelzendorfer Straße, der wir noch kurz folgen und schließlich rechts in den Gutsweg einbiegen, der uns direkt zurück zum Neefepark bringt.
Nach zwei Stunden haben wir somit eine wirklich schöne Runde durch dörfliche Idylle mitten in der Stadt hinter uns und finden uns mitten im samstäglichen Einkaufstrubel wieder, welchen wir kopfschüttelnd links liegen lassen und uns auf einen leckeren Kaffee zu Hause freuen.
Eine Übersichtskarte, um die Tour nachzuvollziehen, gibt es hier.
Samstag, 29. Januar 2011
Sonntag, 23. Januar 2011
La Vinotheque
Gestern waren wir wieder ein mal in der Vinotheque in Lichtenwalde. Nach einem Blick auf die Webseite des Restaurants fürchteten wir ja schon, dass es der letzte Besuch sein wird - erleichtert erfuhren wir aber von der freundlichen Bedienung, dass das Restaurant nur für einen kurzen Umbau geschlossen werden wird.
Das Essen war wiederum tadellos, einer vorzüglichen Sauerkrautschaumsuppe mit Lachs folgte ein Kalbsfilet, welches mit einer Riesengarnele, getrüffeltem Risotto sowie Gemüse von Möhren und Roten Beten daher kam. Zum Abschluss gab es ein feines Dessert welches unter dem Arbeitstitel "Mocca und Gewürz" firmierte. Der empfohlene Wein harmonierten sehr gut mit dem Hauptgang und selbst zum Dessert fand sich ein Wein, der mit den Aromen von Mocca, Gewürzen und getrockneten Kirschen mithalten konnte. Freilich ist das in einem Restaurant mit angeschlossenem Weinhandel nicht all zu schwer - aber bemerkenswert dennoch, wie treffsicher die Empfehlungen bei all unseren Besuchen bisher waren.
Ein einziges kleines Manko war die Fleischlastigkeit der Karte, heutzutage darf man schon ein vegetarisches Hauptgericht erwarten. Auf Nachfrage wurde dann auch spontan eine leckere Gemüseplatte kreiert und unsere Begleitung fand offenbar großes Glück in den als Vorspeise angebotenen Ziegenkäseravioli.
Auf jeden Fall steht die Vinotheque neben dem Alexxanders und der Villa Esche an der Spitze meiner Favoritenliste in Chemnitz.
Neben diesen fallen Resturants wie das Scala, wo man auch ganz ordentlich kocht, dann doch etwas ab. Negativ fiel mir dort kürzlich vor allem die wenig inspirierende Auswahl an Desserts auf und neben durchaus Herausragendem kommt dort eben auch immer mal Durschnittliches auf den Teller.
Sehr positiv überrascht war ich vor einigen Wochen hingegen vom Restaurant Opera im Chemnitzer Hof. Das Essen mundete uns ganz vorzüglich und auch eine exzellente Weinbegleitung dazu sorgte für viel Freude. Mal schauen, ob sich diese Qualität bei einem wiederholten Besuch bestätigt, wir werden das sicher bald noch einmal probieren.
Ebenfalls recht gut haben wir übrigens neulich auch im Ronnys auf dem Kassberg gegessen, sicher insgesamt etwas einfacher, aber die Steinpilzravioli hatten schon Klasse und auch hier sollte man öfter mal vorbeischauen.
Apropos vorbeischauen, die Agenda wird ohnehin immer größer, etwa durch einen Blick in den bei Slowfood langsam wachsenden Genussführer und natürlich in die bekannten Listen der großen Guides wie Feinschmecker, Michelin etc. In Sachen Genuss hat sich in den letzten Jahren in der Region doch enorm viel getan und man kommt mit den Restaurantbesuchen nicht mal ansatzweise hinterher. Vielleicht wird es doch langsam Zeit, professioneller Restaurantkritiker zu werden - Sponsoren mögen sich bitte melden!
Übrigens wird es heute abend auch noch ein ganz feines Essen bei Muttern geben: Gulasch mit Tobinampur und gebackenen Klößen, ein uraltes Familienrezept aus Zeiten in denen Tobinampur noch kein Trendgemüse war, sondern einfach so im Garten wuchs. Ja, auch richtig gute Hausmannskost kann Freude machen!
Das Essen war wiederum tadellos, einer vorzüglichen Sauerkrautschaumsuppe mit Lachs folgte ein Kalbsfilet, welches mit einer Riesengarnele, getrüffeltem Risotto sowie Gemüse von Möhren und Roten Beten daher kam. Zum Abschluss gab es ein feines Dessert welches unter dem Arbeitstitel "Mocca und Gewürz" firmierte. Der empfohlene Wein harmonierten sehr gut mit dem Hauptgang und selbst zum Dessert fand sich ein Wein, der mit den Aromen von Mocca, Gewürzen und getrockneten Kirschen mithalten konnte. Freilich ist das in einem Restaurant mit angeschlossenem Weinhandel nicht all zu schwer - aber bemerkenswert dennoch, wie treffsicher die Empfehlungen bei all unseren Besuchen bisher waren.
Ein einziges kleines Manko war die Fleischlastigkeit der Karte, heutzutage darf man schon ein vegetarisches Hauptgericht erwarten. Auf Nachfrage wurde dann auch spontan eine leckere Gemüseplatte kreiert und unsere Begleitung fand offenbar großes Glück in den als Vorspeise angebotenen Ziegenkäseravioli.
Auf jeden Fall steht die Vinotheque neben dem Alexxanders und der Villa Esche an der Spitze meiner Favoritenliste in Chemnitz.
Neben diesen fallen Resturants wie das Scala, wo man auch ganz ordentlich kocht, dann doch etwas ab. Negativ fiel mir dort kürzlich vor allem die wenig inspirierende Auswahl an Desserts auf und neben durchaus Herausragendem kommt dort eben auch immer mal Durschnittliches auf den Teller.
Sehr positiv überrascht war ich vor einigen Wochen hingegen vom Restaurant Opera im Chemnitzer Hof. Das Essen mundete uns ganz vorzüglich und auch eine exzellente Weinbegleitung dazu sorgte für viel Freude. Mal schauen, ob sich diese Qualität bei einem wiederholten Besuch bestätigt, wir werden das sicher bald noch einmal probieren.
Ebenfalls recht gut haben wir übrigens neulich auch im Ronnys auf dem Kassberg gegessen, sicher insgesamt etwas einfacher, aber die Steinpilzravioli hatten schon Klasse und auch hier sollte man öfter mal vorbeischauen.
Apropos vorbeischauen, die Agenda wird ohnehin immer größer, etwa durch einen Blick in den bei Slowfood langsam wachsenden Genussführer und natürlich in die bekannten Listen der großen Guides wie Feinschmecker, Michelin etc. In Sachen Genuss hat sich in den letzten Jahren in der Region doch enorm viel getan und man kommt mit den Restaurantbesuchen nicht mal ansatzweise hinterher. Vielleicht wird es doch langsam Zeit, professioneller Restaurantkritiker zu werden - Sponsoren mögen sich bitte melden!
Übrigens wird es heute abend auch noch ein ganz feines Essen bei Muttern geben: Gulasch mit Tobinampur und gebackenen Klößen, ein uraltes Familienrezept aus Zeiten in denen Tobinampur noch kein Trendgemüse war, sondern einfach so im Garten wuchs. Ja, auch richtig gute Hausmannskost kann Freude machen!
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