Irgendwie fühle ich mich grad extrem vom Pech verfolgt, was die Kneipen für unseren montäglichen Stammtisch angeht.
Versuch 1) Dieses tolle neue Haus in der Carolastraße, Villa Zimmermann nennt es sich stolz. Man sagt, das Haus offeriere allerlei gastronomische Möglichkeiten, also kurzentschlossen zum Ziel gemacht. Ok, sicherheitshalber noch mal die Webseite gecheckt - keine verwertbaren Infos über Öffnunszeiten - wozu auch. Also mal weiter gesucht, und tatsächlich finden sich vielversprechende Metainformationen bei Dritt- und Viertanbietern, die darauf hindeuten, dass zumindest das Kartoffelhaus in diesem Objekt schon mal montags auf hatte. Also hin, und siehe da - alles verrammelt ...
Liebe Chemnitzer Gastronomen, das Internet existiert! Und es heule mir keiner rum, wenn diese Bude pleite geht, solange man es nicht mal für nötig hält, elementarste Informationen für die Gäste bereitzustellen.
Versuch 2) Eine uns wohlbekannte Kneipe, das Imagine ausgewählt. Abends hin - und zu ... Urlaub. Ok, kann passieren, sei der guten Frau gegönnt.
Versuch 3) Larrys Pub. Internet vielversprechend, montags offen, Seite wirkt auch leidlich aktuell. Der nächste dort angekündigte Auftritt ist nur wenige Tage vorbei. Also hin. Ok, kann sein, dass wir alle zu blöd waren ... Diverse Zugänge probiert, alles dicht. Immerhin, ein Schild, täglich geöffnet ... Naja, jedenfalls waren wir dann nicht drin, wie auch ... Wieder einer weniger ...
Fazit) Wir haben dafür eine tolle neue Kneipe für uns entdeckt. Das Diebels - nette Atmosphäre, souveräne, freundliche Bedienung, Bier - was will man mehr :-)
Aber der Rest könnte sich echt mal bissel anstrengen - Ihr müsst was tun, dass Gäste zu euch kommen, nicht umgekehrt. Und ich verbleibe mit der hoffnungsvollen Erwartung, dass vielleicht doch einer von denen, die gemeint sind, diesen Hilferuf liest.
Dienstag, 17. Februar 2009
Über allen Gipfeln ist Ruh ...
Über allen Gipfeln
Ist Ruh, In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
So erlebt dieser Tage auf dem Kickelhahn bei Ilmenau, eine Wanderung durch tiefen frischen Schnee, durch frisch verschneiten märchenhaften Winterwald auf olle Goethes Spuren. Durch das malerisch gelegene Manebach bis in das, trotz zahlreicher Studenten, sehr verträumte Ilmenau. Das war zweifelsohne der Höhepunkt eines Kurzurlaubs in Thüringen, im Jagdhaus Gabelbach bei Ilmenau. Endlich konnte ich auch mal Erfurt besichtigen, eine wirklich schöne Stadt, die nach einem wiederholten Besuch bei eher sommerlichem Wetter ruft. Ansonsten Märchenwald, so weit das Auge reicht, in den Orten Schneeberge, weit höher als der Autor und dazwischen vereinzelt wirklich schöne Ortschaften mit vielen schönen Häusern, leider nicht immer im besten Zustand. Sehr ambivalent erscheint Oberhof, punktuell sehr nett und quirlig, daneben schreckliche Bausünden der DDR, schöne alte Häuser und eine Kirche versteckt hinter Neubauplatten - warum darf denn sowas 20 Jahre nach der Wende immer noch das Stadtbild zerstören?
Heimwärts durch das Schwarzatal, in Schwarzenburg sehen wir ein anderes schreckliches Erbe der DDR, eine Burg in phantastischer Lage, deren einstige Pracht nur noch zu erahnen ist, die kümmerlichen Reste erhalten wohl jetzt zumindest eine Notsicherung. In wesentlich besserem aber immer noch schlechten äußeren Zustand die Heidecksburg in Rudolstadt, aber dafür gibt es dort immerhin ein wundervoll gelegenes Cafe, hoch über der Stadt mit Blick über die schöne Altstadt bis weit in das Saaletal.
Auf jeden Fall wird Thüringen mich jetzt öfter sehen, nicht nur wegen der Bratwürste.
Dazu hören wir die Jazz-Suiten von Shostakovich und verdauen ein köstliches Ossobuco :-)
Ist Ruh, In allen Wipfeln
Spürest du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur, balde
Ruhest du auch.
So erlebt dieser Tage auf dem Kickelhahn bei Ilmenau, eine Wanderung durch tiefen frischen Schnee, durch frisch verschneiten märchenhaften Winterwald auf olle Goethes Spuren. Durch das malerisch gelegene Manebach bis in das, trotz zahlreicher Studenten, sehr verträumte Ilmenau. Das war zweifelsohne der Höhepunkt eines Kurzurlaubs in Thüringen, im Jagdhaus Gabelbach bei Ilmenau. Endlich konnte ich auch mal Erfurt besichtigen, eine wirklich schöne Stadt, die nach einem wiederholten Besuch bei eher sommerlichem Wetter ruft. Ansonsten Märchenwald, so weit das Auge reicht, in den Orten Schneeberge, weit höher als der Autor und dazwischen vereinzelt wirklich schöne Ortschaften mit vielen schönen Häusern, leider nicht immer im besten Zustand. Sehr ambivalent erscheint Oberhof, punktuell sehr nett und quirlig, daneben schreckliche Bausünden der DDR, schöne alte Häuser und eine Kirche versteckt hinter Neubauplatten - warum darf denn sowas 20 Jahre nach der Wende immer noch das Stadtbild zerstören?
Heimwärts durch das Schwarzatal, in Schwarzenburg sehen wir ein anderes schreckliches Erbe der DDR, eine Burg in phantastischer Lage, deren einstige Pracht nur noch zu erahnen ist, die kümmerlichen Reste erhalten wohl jetzt zumindest eine Notsicherung. In wesentlich besserem aber immer noch schlechten äußeren Zustand die Heidecksburg in Rudolstadt, aber dafür gibt es dort immerhin ein wundervoll gelegenes Cafe, hoch über der Stadt mit Blick über die schöne Altstadt bis weit in das Saaletal.
Auf jeden Fall wird Thüringen mich jetzt öfter sehen, nicht nur wegen der Bratwürste.
Dazu hören wir die Jazz-Suiten von Shostakovich und verdauen ein köstliches Ossobuco :-)
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